Wartburgkreis beschließt Haushalt: Finanzielle Stabilität, Handlungsfähigkeit & Rücksicht

Gastbeitrag von Lena Lindemann

Der Kreistag des Wartburgkreises hat in der gestrigen Kreistagssitzung die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan für das Jahr 2026 beschlossen.

Damit schafft der Landkreis frühzeitig finanzielle Planungssicherheit und ist vom 1. Januar an voll handlungsfähig. Trotz deutlich steigender Sozialausgaben konnte der Haushaltsausgleich erreicht werden.

Zugleich wurde darauf geachtet, die kreisangehörigen Städte und Gemeinden über die Kreisumlage nicht übermäßig zu belasten, sodass ihnen ausreichend finanzielle Spielräume für ihre Aufgaben vor Ort verbleiben.

Der Haushaltsplan 2026 umfasst gerundet:

· Verwaltungshaushalt: rund 272 Mio. Euro

· Vermögenshaushalt: rund 30 Mio. Euro

· Verpflichtungsermächtigungen: rund 34 Mio. Euro

Mit diesen Mitteln erfüllt der Wartburgkreis seine vielfältigen Aufgaben – insbesondere in den Bereichen Soziales, Bildung, Infrastruktur, ÖPNV, Jugendhilfe und Daseinsvorsorge – und entwickelt diese kontinuierlich weiter.

Die Sozialausgaben gehören mit 69,90 % weiterhin zu den größten Ausgabenblöcken im Kreishaushalt und steigen seit Jahren deutlich an. Dennoch ist es gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.

Damit unterstreicht der Wartburgkreis seine finanzielle Stabilität und seine Fähigkeit, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen verlässlich zu wirtschaften und Angebote für die Bürgerinnen und Bürger aufrechtzuerhalten.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Kreisumlage, die von den kreisangehörigen Städten und Gemeinden an den Wartburgkreis zu zahlen ist.

Ziel war es, die Kommunen nicht übermäßig zu belasten, damit sie ihre eigenen örtlichen Aufgaben – etwa in den Bereichen Kinderbetreuung, Straßen, Vereine und kommunale Infrastruktur – weiterhin angemessen erfüllen können.

Durch eine ausgewogene Gestaltung der Kreisumlage soll sichergestellt werden, dass den Kommunen ausreichend finanzielle Mittel für ihre Gestaltungsspielräume zur Verfügung stehen.

Landrat Dr. Michael Brodführer betont: „Mit der Haushaltssatzung und dem Haushaltsplan 2026 sichern wir die finanzielle Stabilität des Wartburgkreises und stehen den Bürgerinnen und Bürgern als konstante und berechenbare Kraft zur Seite.

Trotz steigender Sozialausgaben ist es uns gelungen, den Haushalt auszugleichen und damit von Beginn des neuen Jahres an voll handlungsfähig zu sein.

Dabei ist mir besonders wichtig, dass unsere kreisangehörigen Städte und Gemeinden durch die Kreisumlage nicht übermäßig belastet werden und genügend finanzielle Mittel behalten, um ihre Aufgaben vor Ort eigenständig und verantwortungsvoll erfüllen zu können.“

Mit dem frühzeitigen Beschluss des Haushaltes schafft der Wartburgkreis die Voraussetzungen dafür, dass geplante Maßnahmen und Projekte ohne Zeitverzug zum Jahresbeginn 2026 umgesetzt werden können.