Gastbeitrag von Victoria Weber

Die Planungen für die städtebauliche Entwicklung des ehemaligen Klostergartens in Hünfeld gehen voran. Jetzt hat die Stadtverordnetenversammlung einstimmig den neuen Plänen zugestimmt.

Der Investor, die Klostergarten GmbH, beabsichtigt, auf dem Gelände des ehemaligen Klostergartens gegenüber des Bonifatiusklosters Wohnungen und Einzelhandelsflächen zu bauen. Die Gesamtfläche des Areals beträgt rund 10.000 Quadratmeter.

Es handelt sich dabei um die letzte noch größere bebaubare und zugleich besonders attraktive Freifläche im innerstädtischen Bereich und zugleich auch im zentralen Versorgungsbereich. Die Planungen starteten bereits 2022. Zwischenzeitlich hatte der Investor ein neues Planungsbüro beauftragt.

Neben einem Lebensmittelmarkt (Lidl) sind zwei weitere Fachmärkte auf dem Gelände vorgesehen. Außerdem werden ein Gebäude mit 22 frei finanzierten Wohnungen sowie ein Gebäude mit 24 Sozialwohnungen entstehen.

Zur Realisierung des Vorhabens ist es notwendig, die bis dato offen gehaltene Fläche des Klostergartens zu schließen und gleichzeitig unter Berücksichtigung denkmalschutzrechtlicher Belange zum angrenzenden Bonifatiuskloster die neue Gebäudestruktur zu entwickeln.

Das neue Quartier soll auch in der grünordnerischen Gestaltung sowie in der Schaffung einer besonderen Aufenthaltsqualität punkten – insbesondere durch eine attraktive Quartiersplatzgestaltung gegenüber der Klosterkirche sowie durch barrierefreie Fußwegeverbindungen in dem Areal.

Im Idealfall starten die Bauarbeiten im Frühsommer 2026. Mit einer Eröffnung der Märkte ist nicht vor Ende 2027 zu rechnen.

Bildunterschrift: Die Visualisierung zeigt die städtebauliche Entwicklung des ehemaligen Klostergartens. In der Mitte ist das Einkaufszentrum mit den PV-Anlagen auf dem Dach zu sehen, in das im Untergeschoss ein Lidl und im Obergeschoss zwei Fachmärkte einziehen sollen.