Gastbeitrag von Victoria Weber
Die Stadtwerke Hünfeld erneuern die Trinkwasserleitungen. Bereits seit einigen Jahren wurde die Hauptzubringerleitung für Hünfeld vom Hochbehälter Praforst bis nach Hünfeld, Höhe Brückenmühle, Stück für Stück ausgetauscht.
„Jetzt ist das letzte Teilstück zwischen dem Campingplatz und dem Hochbehälter Praforst auf einer Länge von 1,6 Kilometern erneuert worden“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Manuel Gollbach.
Insgesamt sind damit Leitungen auf einer Länge von 4,5 Kilometer ausgetauscht worden. Bereits im Juni waren die Bauarbeiten für das letzte Teilstück nach einem halben Jahr Bauzeit abgeschlossen.
Die sogenannte Umbindung und damit der Anschluss der neuen Rohre hat aber erst jetzt stattgefunden.
„Eine Woche lang hat die Umbindung der Leitungen gedauert. Der Hochbehälter musste dafür einen Tag vom Netz genommen werden. Das ist im Herbst und Winter einfacher, weil der Wasserbedarf niedriger ist“, verdeutlicht Wassermeister Martin Mühlhause.
Die Kosten für die Erneuerung des Teilstücks: rund 1,2 Millionen Euro. Die Bürgerinnen und Bürger von Hünfeld haben von der Umbindung an den Hochbehälter Praforst nichts bemerkt.
„Alles lief reibungslos“, sagt Maximilian Rehberg, Technischer Leiter der Stadtwerke.
Die bisherigen Trinkwasserleitungen stammen aus den 70er Jahren. Auch wenn ein Großteil der Leitungen nun ausgetauscht ist, sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen.
2026 und 2027 steht die Erneuerung der Leitungen von der Brückenmühle bis zur Dammersbacher Straße in Nüst an. In den kommenden Jahren werden die Arbeiten in der Kernstadt bis zum Hochbehälter Galgenberg fortgesetzt.
„Rund 2,5 Kilometer Trinkwasserleitungen durch die Stadt werden erneuert“, erklärt Manuel Gollbach.
Insgesamt werden die Stadtwerke in den kommenden Jahren noch einen zweistelligen Millionenbetrag in die nachhaltige Wasserversorgung der Stadt Hünfeld investieren.





