Wunderbares Wunschweihnachtslieder Singen in Kaltennordheim

Gastbeitrag von Julia Otto

Am zweiten Weihnachtsfeiertag lud die Kirchgemeinde Kaltennordheim erstmals zum „Wunschweihnachtslieder Singen“ ein. Rund 60 Gäste aus allen Altersgruppen versammelten sich in der festlich erleuchteten Hauptkirche St. Nikolai, um gemeinsam die magische Atmosphäre der Weihnacht mit Musik zu füllen.

Vakanzkoordinatorin Nadja Ramisch eröffnete den Abend mit den Worten:

„Wie schön, dass Sie heute hier sind. In dieser besonderen Zeit des Jahres, in der Lichter wärmer leuchten und Herzen offener werden, möchten wir gemeinsam mit unseren Lieblingsweihnachtsliedern die Kirche mit Klang, Freude und Hoffnung füllen.“

Diese Worte gaben den Ton an für einen Abend, der mit jedem gesungenen Lied mehr Wärme und Besinnlichkeit verbreitete.

Unter der einfühlsamen Begleitung von Beatrice Eschweiler von Nordheim (Gitarre) und Astrid Spekker (Orgel) konnten die Gäste ihre Wunschlieder aus dem Liederbuch „Wir singen Weihnachtslieder“ auswählen.

Die Klassiker wie „O Tannenbaum“, „Süßer die Glocken klingen“ und „Leise rieselt der Schnee“ wurden mit Begeisterung angestimmt, aber auch spontane Wünsche wie „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski, das ohne Gesangbuch angestimmt wurde, fanden ihren Platz im Programm. Besonders lebendig wurde es bei „Fröhliche Weihnacht überall!“, bei dem einige Gäste in den Bänken mitschunkelten und den festlichen Geist der Weihnacht in vollen Zügen genossen.

Meditativ wurde es mit dem Kanon „Dona nobis pacem“ („Gib uns Frieden“), den Beatrice Eschweiler von Nordheim anstimmte und der von den Gästen in zwei Gruppen als Kanon gesungen wurde.

Besonders festlichl war der Abschluss: Im abgedunkelten Raum, erleuchtet nur von den Lichtern des Weihnachtsbaums und des Weihnachtssterns, stimmten die Anwesenden das wohl bekannteste Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ an. Diese ruhige, besinnliche Atmosphäre ließ die Herzen der Gäste in Einklang mit der Weihnachtszeit kommen.

Eine Besucherin bemerkte: „Das hat mir am meisten gefallen: ‚Stille Nacht, Heilige Nacht‘ ist immer das letzte Lied, da gehen die Lichter aus – das kenne ich noch von früher. Im hektischen Alltag kann ich hier wirklich zur Ruhe kommen und abschalten.“

Sie fügte hinzu: „Ich konnte Heiligabend nicht in die Kirche gehen, und das ‚Wunschweihnachtslieder Singen‘ war für mich eine schöne Möglichkeit, trotzdem ein Stück besinnliche Weihnachten zu erleben.“

Nach dem gemeinsamen Singen lud die Kirchgemeinde zu Punsch und Plätzchen ein, und der Abend klang in einer warmen, geselligen Runde aus. Einige Gäste äußerten bereits den Wunsch, diese Veranstaltung im kommenden Jahr fortzusetzen. „Es war sehr schön, wir hoffen, dass es im nächsten Jahr wieder stattfindet“, war ein häufig gehörter Kommentar.