Gastbeitrag von Sabine Burkardt
Eine kleine Weihnachtsfreude sollen auch die Strafgefangenen in der Hünfelder JVA haben. Mitglieder des Hünfelder Anstaltsbeirates packten mit an, als es galt, kleine Päckchen mit etwas Nützlichem und einigen Leckereien vorzubereiten, die die Gefangenen zu den Weihnachtsfeiertagen erhalten sollten.
Zu den Helfern der Weihnachtspäckchenaktion gehörten neben der Vorsitzenden des Albert-Krebs-Vereins, Claudia Heim, auch der Vorsitzende des Anstaltsbeirates, Stadtrat Jürgen Bohl, sowie die Mitglieder Annette Trapp und Rudi Köhl. Daneben halfen auch Anstaltsleiter Klaus-Dieter Vogt, Lars Neurath von der Geschäftsleitung sowie Iris Helm und Manuel Möller von der Küchenmannschaft fleißig mit.
Gestiftet wurden die kleinen Präsente vom Albert-Krebs-Verein. Der Verein sammelt Spenden und nimmt Zahlungen aus eingestellten Strafverfahren entgegen, die die Justizvollzugsanstalt in Hünfeld bei der Verbesserung der Haftbedingungen unterstützt. Unter anderem werden davon Gesellschaftsspiele und Sportgeräte beschafft oder auch diese Päckchenaktion realisiert.
Der Anstaltsbeirat dagegen wird vom Hessischen Justizministerium jeweils für fünf Jahre berufen. Er hat keine karitativen Aufgaben, sondern wirkt bei der Gestaltung des Vollzugs und der Betreuung der Gefangenen unterstützend mit.
Das geschieht beispielsweise dadurch, dass der Beirat Anregungen einbringt, aber auch das Gespräch mit den Gefangenen sucht oder für Gesprächswünsche und Beschwerden von Gefangenen zur Verfügung steht.

