Gläserberg lockt in alle Himmelsrichtungen mit Fernrohr und Sonnenuhr

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Hunderte Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen der Rhön fanden sich am Sonntagnachmittag in Föhlritz auf dem Gläser ein. Höhepunkt des Bergfestes anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Wiedererrichtung der „Dermbacher Hütte“ auf dem Gläserberg (760m) war der ökumenische Dankgottesdienst.

Für die musikalische Umrahmung des ökumenischen Festgottesdienstes sorgten der Posaunenchor der evangelischen Kirchgemeinde Dermbach und die Alphorngruppe „Siebenschläfer“ aus Geisa.

Dermbachs evangelischer Pfarrer Gerald Kotsch, erinnerte zu Beginn des ökumenischen Dankgottesdienstes an die Zeit vor 30 Jahren als es auf dem Gläser ganz still war. Vor 25 Jahren war die Grenze überwunden, „überwinden wir auch gemeinsam die religiösen Grenzen“ so Kotsch.

Der Dermbacher katholische Pfarrer Ulrich Piesche stellte seine Predigt unter dem Motto „Das Wandern ist des Christen Lust“. Pfarrer Piesche weihte dann das neue Fernrohr und die begehbare Sonnenuhr ein.

Landrat Reinhard Krebs (CDU) trug die Lesung vor. Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk (CDU) und Geisas Bürgermeister Martin Henkel (CDU) sprachen die Fürbitten. Am Ende des ökumenischen Dankgottesdienstes erinnerte der Vorsitzende des Rhönklub Zweigverein Dermbach Karl-Ludwig Blum an die Zeit des Wiederaufbaus der „Dermbacher Hütte“.

Blum dankte allen für die Unterstützung und für das Engagement der Mitglieder des Dermbacher Rhönklub Zweigvereins während der letzten 25 Jahre. In einer Gedenkminute wurde der verstorbenen Mitglieder des Dermbacher Zweigvereins gedacht.

Mit dem gemeinsamen Singen des Rhönliedes wurde der ökumenische Dankgottesdienst abgeschlossen. Im Anschluss wurde dann in und um das Festzelt der Familiennachmittag gefeiert. Die kleinen Gäste konnten sich auf der Hüpfburg austoben.

Die Albataler Musikanten und der Handwerkerchor Dermbach sorgten für musikalische Umrahmung.