Tierschützer angezeigt – Katzen Besitzer aus Geisa will Tier zurück

UPDATE 25.10.19

Vor einer Woche haben Tierschützer eine taube Katze von einem Gehege geholt. Rene Gasa ist der Besitzer des Tieres in Geisa, wir haben mit Ihm gesprochen.

Er kann die Anschuldigungen von den Tierschützern nicht verstehen. Nach eigenen Angaben hat er die streunenden, weißen Katzen vor gut 10 Jahren in Geisa eingefangen und wollte Ihnen nur ein gutes zu Hause bieten. Eine Zucht hat er nicht.

Auch viele der Vögeln auf dem Grundstück hat er von Bekannten geschenkt bekommen, um Ihnen das sogenannte Gnadenbrot zu geben. In den letzten Jahren sind es leider einige zu viel geworden, dass sieht er auch ein. Weg geben oder eine Schlachtung kann er aber nicht übers Herz bringen, dafür mag er die Tiere zu sehr.

Er möchte die Katze, die jetzt bei den Tierschützern ist zurück haben.

Nach seinen Angaben sind die Tiere gepflegt, werden jeden Tag gefüttert und haben ein gutes Leben bei Ihm, auch wenn sie im Gehege eingesperrt sind. Auch er sieht die Gefahr, dass die tauben Katzen bei dem Verkehr keine Chance haben. Er hat Anzeige bei der Polizei wegen Diebstahls erstattet.

Gerne bietet er die Gesprächsbereitschaft mit den Tierschützer an.


18.10.19

In einem völlig verdreckten Gehege befinden sich in Geisa mehrere Katzen in einem schlechten Zustand. Noch schlechter ist aber der Zusand des Geheges in der Nähe eines großen Einkaufsmarktes.

Die weißen Katzen sollen von dem Besitzer hier illegal gezüchtet werden, um sie wahrscheinlich zu verkaufen. Bei Tierliebhabern stehen diese Tiere mit der hellen Färbung hoch im Kurs. Viele wissen aber nicht, unter welchen Zuständen die Tiere gezüchtet werden.

Die meisten weißen Katzen sind auch taub, das kommt von einem genetischen Defekt, der auch für die weiße Fellfarbe zuständig ist.

Direkt neben dem Katzengehege werden außerdem Hühner und verschiedene Vögel gehalten, auch hier ist die Haltung augenscheinlich nicht artgerecht. Die Tiere leben auf engstem Raum und sind stark verdreckt.

Die Zuständige Behörde, das Veterinär-Amt vom Wartburgkreis weiß über die Zustände Bescheid, Handlungsbedarf sehen die Beamten aber nicht.

Die Rhöner Tierschützer können das nicht verstehen, jeder der Tiere liebt sieht, dass das hier eine Katastrophe ist. Nach Informationen der Tierschützer sind die Tiere sind nicht untersucht, nicht geimpft und sind unterernährt.