Information der Stadt Geisa
Mit dem ersten Spatenstich wurde der Startschuss für den Bau des neuen Interkommunalen Sport- und Freizeitzentrums in Geisa gegeben. Dieses soll Kindern, Jugendlichen, Schülern, Vereinen und Gästen einen neuen Platz für Spiel, Sport und Spaß geben.
„Die Stadt Geisa wird hier in den nächsten 2 Jahren fast 5 Millionen Euro investieren. Hierzu erhalten wir 80 Prozent Fördermittel aus der EFRE Förderung der EU. Gebaut werden ein Kunstrasenplatz, zwei Tartan-Kleinfelder, ein Leichtathletikbereich, 100 m und 400 m Laufbahn mit Tartanoberfläche, ein Fahrrad und Mountainbike Parcours, ein Skaterplatz mit Streetballbereich, ein Multifunktionsgebäude und ein Parkplatz.
Die neue Anlage soll der gesamten Region zur Verfügung stehen, die Standortattraktivität erhöhen und Menschen verbinden“ sagt Geisas Bürgermeister Martin Henkel.
Zum symbolischen Spatenstich waren der 2. Kreisbeigeordnete des Wartburgkreises Martin Rosenstengel, der Geschäftsführer der Firma August Bock & Sohn GmbH & Co KG Hünfeld, Andreas Bock, Bauamtsleiter der Stadt Geisa Steffen Wendler, Stadtratsmitglied André Birkenbach (Vorsitzender des SV Geismar und Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport, Jugend, Soziales und Touristik), Matthias Wohlfahrt von der Firma August Bock & Sohn, Florian Abel (1. Vorsitzender des SV Buttlar), Martin Bernhard (SV Borsch) und Ortsteilbürgermeister Jürgen Dücker aus Geismar gekommen.
Bereits 2008 hat die Stadt Geisa ein Tennenspielfeld für den Spiel- und Schulsportbetrieb errichtet. Dieses Feld soll nun zu einer Interkommunalen Sport- und Freizeitanlage umgebaut und erweitert werden.
Begonnen wird mit dem Bau des Parkplatzes, welcher mit 85 Stellplätzen für PKW`s und einem Busparkplatz ausgestattet werden soll. Dieser wird von der Firma August Bock & Sohn aus Hünfeld hergestellt und wurde durch das Planungsbüro Hanf aus Kassel geplant.
Je nach Witterungslage sollen die Arbeiten bereits in diesem Jahr, spätestens im Frühjahr des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Direkt im Anschluss werden die Arbeiten zur Errichtung des Freizeitsport-Areals folgen. Dieses enthält unter anderem einen geschlossenen Rundkurs mit verschieden hohen Bodenwellen und geneigten Kurven, welche mit dem Fahrrad oder Mountainbike durchfahren werden können.
Für den Bau wird der anfallende Bodenaushub genutzt. Ein Teil der Anlage wird zur witterungsunabhängigen und ganzjährigen Nutzung befestigt. Des Weiteren werden eine Asphaltfläche mit einem integrierten Streetballbereich hergestellt sowie ein Skateplatz mit verschiedenen sogenannten Obstacles. Bei diesen Einbauten und Hindernissen handelt es sich um Mini-Ramps, Rails, Curbs und andere Elemente. Das Gelände ist frei zugänglich
Hier können sich alle Interessierten mit Skateboards, Inlineskates oder BMX-Rädern austoben.
Die Anlage wird durch Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten ergänzt, welche zum Treffen, Beobachten und Verweilen einladen sollen. Eine Ausgleichsbepflanzung wird zwischen der Ulster und der Freizeitanlage angelegt werden. Ein gemähter Bereich rundet den Freizeitbereich ab und kann als Liege oder Freizeitsportwiese genutzt werden.
Im zweiten Bauabschnitt, der ebenfalls im Frühjahr 2020 beginnt, wird das vorhandene Tennenfeld in ein Multifunktionsspielfeld mit Kunstrasenbelag umgebaut. Auf diesem kann eine große Bandbreite an Ballsportarten, wie Handball, Fußball und Volleyball ausgeübt werden. Neue Leichtathletikanlagen bieten eine vierbahnige 400 m Rundlaufbahn, eine 100 m Sprintbahn, eine Fläche für Kugelstoßen sowie für Weitsprung an.
Sowohl der Kunstrasenplatz als auch der Leichtathletikbereich sollen bis zum Jahresende 2020 fertiggestellt sein. Die Inbetriebnahme des zentralen Funktionsgebäudes wird voraussichtlich im Sommer 2021 erfolgen. In dem Gebäude sind ein multifunktional nutzbarer Raum mit Versorgungsbereich, Umkleidekabinen, Duschen, WC`s, Schiedsrichterzimmer und Lagermöglichkeiten geplant.
Abgerundet wird die Anlage mit einer befestigten Rasenfläche, die sowohl als Bolzplatz als auch als Festgelände für kulturelle Veranstaltungen nutzbar ist.
Spatenstich in Geisa (von links): Matthias Wohlfahrt, Florian Abel, Martin Bernhard, Jürgen Dücker, Martin Rosenstengel, Martin Henkel, Andreas Bock, Steffen Wendler und André Birkenbach