Gastbeitrag von Manuela Henkel
Wie in einer der früheren Rhönstrickstuben ging es auch beim ersten „Stricknachmittag“ in der Dorfschule in Motzlar zu.
Diesen hatte das Team der Dorfbücherei gemeinsam mit den „Strickfrauen“ organisiert und die Interessenten blieben nicht aus. An den mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen eingedeckten Tischen saßen Jung und Alt, ließen sich das heute wieder im Trend liegende Handwerk zeigen.
Aller Anfang ist zwar schwer – doch bei den guten Erklärungen der Strickfrauen war dieser Anfang schnell überwunden. Und so gelang dann recht flott das Aufnehmen, Abketten, Abnehmen und Zunehmen der Maschen und das Stricken von linken und rechten Maschen.
Viele Fragen wurden dabei geklärt und schon bald hörte man das Geklapper der Nadel und freudiges Erzählen.
„Stricken ist nicht nur gut für die Gemeinschaft, sondern hat noch viele andere Vorteile“, berichtete Annett Storch von der Dorfbücherei.
So verbessere es die motorischen Fähigkeiten, das Erinnerungsvermögen, aktiviere das Gehirn und helfe Stress abzubauen. Das zeige eine Umfrage derer zufolge sich 73 Prozent der Menschen, die mindestens drei Mal pro Woche strickten, deutlich weniger gestresst fühlten.
Wer also ganz nebenbei etwas für seine „Gesundheit“ in Gemeinschaft tun möchte und dabei noch ein tolles kuscheliges Endprodukt erwartet, der ist genau richtig beim nächsten Stricknachmittag am Mittwoch, den 11. Dezember 2019 von 15 bis 17 Uhr.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Anmeldungen sind nicht erforderlich.