Weihnachtsmann der Herzen beim Besuch in Kaltennordheim

Gastbeitrag von Katja Schramm

Die Hoffnung, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, die Vorfreude auf Weihnachten zu versüßen, hat sich in Kaltennordheim mehr als erfüllt.

Als am Samstagnachmittag die Hochzeitskutsche von Katrin Dänner statt zum Weihnachtsmarkt in diesem Jahr erneut durch die Straßen von Kaltennordheim fuhr, standen die Kinder mit ihren Familien am Straßenrand, voller Aufregung, Vorfreude und Geduld - so wie das eben ist, wenn auf den Weihnachtsmann gewartet wird.

Umso größer war die Freude als der weißbärtige Mann auf der weihnachtlich geschmückten Kutsche angefahren kam, den Sack voller kleiner Aufmerksamkeiten im Gepäck, genauso wie die lange Rute.

Die wurde umfunktioniert zum Abstandshalter, an deren Ende ein kleines, fein geschmücktes Körbchen hing.

Hierin lagen die Gaben, die sich die Kinder herausnehmen durften. Doch damit nicht genug. Dieser Kaltennordheimer Weihnachtsmann nahm sich viel Zeit für die Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern ein Lied sangen oder ein Gedicht aufsagten.

Und so kam es, dass die Kutsche mehr als drei Stunden durch das Rhönstädtchen fuhr und von Klein und Groß mit Begeisterung schon von Weitem empfangen wurde.

Dass die prächtige Pferdekutsche weihnachtlich geschmückt war, ist Melanie Dänner und den Kindern vom Kaltennordheimer Kindergarten „Haus der Entdecker“ zu verdanken.

Alle Kindergartengruppen bastelten Tage zuvor Weihnachtsbaumschmuck aus Salzteig, Holz und Papier. Damit wurde zunächst die Kutsche verziert, die von Katrin und Melanie Dänner sicher durch das Städtchen gefahren wurde.

Der letzte Halt der diesjährigen Tour war die Terrasse des Seniorenparks „Haus Hermesgarten“. Hier war ein kleiner Tannenbaum aufgestellt, der von einigen Kindern mit den gebastelten Weihnachtsbaumanhängern festlich geschmückt wurde.

Drinnen im Speisesaal und auf der Dachterrasse saßen die Bewohner des Hauses und schauten zu. Als alles fertig war, stimmte der Weihnachtsmann das Lied „Oh Tannenbaum“ an und Alt und Jung sangen mit.

Das waren besondere und berührende Momente, die in diesen unruhigen Zeiten durch den Enthusiasmus der Organisatoren mit Unterstützung von einigen Sponsoren geschaffen wurden: Dagmar Müller, Familie Heinrich aus Klings, Ronny Stötzner, die Familien Fiekers, Lamm und Heym, tegut-Markt Kaltennordheim, VR-Bank Fulda eG sowie Kindergarten Kaltennordheim.

Dafür wurde diesmal sogar der Weihnachtsmann beschenkt. Zum Dank für das ehrenamtliche Engagement überbrachte Ortsteilbürgermeister Stephan Heym kleine Präsente an Ralf Neumann, Katrin und Melanie Dänner und Katja Schramm.

Die vier waren vor allem über eines besonders glücklich, „den Menschen ein wenig Hoffnung und Wärme in die Herzen gezaubert zu haben“.