Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Auch in Kaltennordheim fand am Montagabend um 18:00 Uhr ein „Spaziergang“ statt. Rund 150 Teilnehmer der nichtangemeldeten Veranstaltung zogen vom Treibplatz gegenüber der Kirche durch das Rhönstädtchen.
Die „Spaziergänger“ begaben sich über die August-Bebel- Straße, die Feldabahnstraße, Gartenstraße, den Steinweg, den Schenkwiesenweg zur Ernst-Thälmann-Straße.
Auch Hotelier Horst Dittmar aus Kaltennordheim ist mit dabei, gemeinsam mit anderen Gewerbetreibenden fühlt er sich ungerecht behandelt.
Um 18:37 Uhr traf ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Meiningen mit zwei Beamten an der Ernst-Thälmann-Straße ein. Die Polizisten begleiteten den „Spaziergang“ der Kritiker an der Corona-Politik über die Goethestraße, August-Bebel-Straße zum Neumarkt bis hin zum Rathaus.
Am Brunnen vor dem Bürgerhaus wurden Kerzen und Protestplakate abgelegt. Durch den friedlichen Verlauf des „Spazierganges“ gab es für die Polizei keinen Anlass einzugreifen.
Unterwegs wurde die Aktion von Anwohnern und Autofahrern mit Sympathiebekundungen begrüßt. Von Teilnehmern war zu erfahren, dass es weitere Aktionen dieser Art in Kaltennordheim geben soll.