Eine 81-jährige Schwallungerin erhielt Montagvormittag einen Anruf. Eingeblendet war die Nummer ihrer Bank aus Meiningen.
Da die Seniorin das Gespräch nicht rechtzeitig annehmen konnte, rief sie zurück. Hierbei wurde sie durch eine Bandansage aufgefordert die Geldkarte und die Kontodaten bereitzuhalten.
Im Rahmen dieses Telefonats erfolgte ihrerseits zum Glück keine Bekanntgabe eben dieser vertraulichen Daten. Anschließend wählte die Schwallungerin die Nummer des Service-Dienstes ihrer Bank. In der Warteschleife ertönte ebenfalls eine Aufforderung die eigenen Kontodaten parat zu halten.
Im nachfolgenden Gespräch mit einer Service-Mitarbeiterin versicherte diese jedoch, dass kein Mitarbeiter der Hausbank bei der 81-jährigen im Vorfeld anrief.
Augenscheinlich haben Kriminelle die eingeblendete Telefonnummer für ihre Machenschaften nutzen wollen, was in diesem Fall glücklicherweise misslang.
Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, können Sie Vorsichtsmaßnahmen einleiten:
· Geben Sie am Telefon unter keinen Umständen persönlichen Daten wie Adresse, Geburtstag, Bankdaten, Zugangsdaten, Passwörter oder ähnliches preis.
· Beenden Sie das Telefonat, sobald Ihnen etwas verdächtig vorkommt.
· Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
· Rufen Sie Ihre Bank unter der Ihnen bekannten Nummer an und vergewissern Sie sich, dass der Anruf tatsächlich von Mitarbeitern Ihrer Bank ausgelöst wurde.
Sollten Sie bereits Opfer einer solchen Betrugsmasche geworden sein, melden Sie diese umgehend der Polizei.