In Andenhausen ist eine Katze zugelaufen, die scheinbar niemand vermisst. Weiterhin suchen der Hundewelpe Pablo sowie die Katzen Aida und Alex ein neues Zuhause.

Wer einen samtpfotigen Mitbewohner bei sich aufnehmen möchte, für den ist jetzt die perfekte Zeit, sich in der Tierauffangstation Meiningen umzuschauen.

Andenhäuser Weißpfötchen

Tatsächlich gibt es leider genug herrenlose Katzen, die kein Mensch vermisst, wenn sie verschwinden. Doch wenn eine Katze, wie jüngst eine getigert-weiße Dorfschönheit aus Andenhausen, unauffindbar ist, müssten sich die Besitzer doch auf die Suche nach ihrem Haustier machen.

Der naheliegende erste Schritt sollten Anrufe in den umliegenden Tierheimen sein. Die Tigerin mit dem weißen Latz und den weißen Pfötchen wurde Ende September vom Ordnungsamt der VG Hohe Rhön ins Meininger Tierheim gebracht. Leider ist die erwachsene Mieze nicht gechippt und daher niemandem zuzuordnen.

Einige Tage zuvor war sie einer Familie in Andenhausen zugelaufen, der es auch nicht möglich war, die Besitzer ausfindig zu machen. Vielleicht gelingt das auf diesem Weg? Mit ihrer neuen Umgebung, der Katzenquarantäne, fremdelt die Fundmieze noch ein bisschen, sie ist etwas knurrig, aber händelbar.

Sie dürfte ziemlich sicher ein Zuhause haben, das jetzt nur wiedergefunden werden muss. Hinweise auf die Ausreißerin nimmt die Tierauffangstation unter der Telefonnummer 03693-478460 entgegen.

Hundejunge Pablo

Es gibt kaum etwas Rührenderes als Tierkinder, die voller Lebensenergie und mit staunenden großen Augen damit beginnen, die Welt zu erkundigen. Für zwei hinreißende Hundewelpen ist derzeit das Meininger Tierheim die große Welt. Ihre Mama hatte sich heimlich mit einem Rüden angefreundet.

Jetzt wird ein passendes tierliebes Zuhause für die beiden ungeplanten Kurzbeinchen gesucht, die optisch sehr unterschiedlich sind. Während der braunfellige Pepe seine Familie wohl schon gefunden hat, hofft der Tierschutzverein darauf, auch für den beigefarbenen Pablo bald liebevolle Menschen zu begeistern, die dem Hundejungen alles beibringen, was er wissen und können muss.

Pablo ist nicht so ein Zappelphilipp wie sein manchmal etwas aufgedrehter Bruder, sondern ein eher ruhiges Hündchen. Trotzdem spielt der Mischling gern wie alle Hundekinder, ist sehr wissbegierig, verträglich und hat viel Spaß am Lernen. Er reagiert schon auf die ersten Kommandos, schließt sich problemlos anderen Hunden an und geht auch schön an der Leine.

Stubenrein ist er noch nicht so recht, das muss noch etwas trainiert werden. Der etwa 14 bis 15 Wochen alte Knirps ist den Menschen sehr zugetan und wird mit der richtigen Unterstützung und Zuneigung bestimmt ein toller Familienhund, der im Erwachsenenalter mittlere Größe erreichen dürfte.

Pablo ist entwurmt und gechippt, bekommt in Kürze seine Zweitimpfung und könnte dann vermittelt werden. Wer den niedlichen kleinen Kerl kennenlernen möchte, darf gern telefonisch ein Date verabreden in der Tierauffangstation, Telefon 03693-478460.

Freigeist Aida

Es hat nicht viel gefehlt, da wäre Aida vor ein paar Wochen unter die Räder gekommen. Die attraktive schwarz-weiße Katze kletterte am 2. August beim Meininger Rewe-Center zwischen den parkenden Autos herum und brachte sich dabei in große Gefahr. Zu ihrem Glück nahm sich eine junge Familie der zahmen, zugänglichen Mieze an, die – von zahlreichen Zecken abgesehen - in guter Verfassung war.

Die Suche nach einem Chip und damit nach den Besitzern der Fundmieze blieb in die Meininger Tierauffangstation leider ergebnislos. Dort bekam die Hübsche den Namen Aida. Zwar ist das Kätzchen durch ihre Fellzeichnung schon markant, doch fiel noch ein weiteres Merkmal auf: Der Mieze fehlt die Schwanzspitze.

Aida tat sich zunächst sehr schwer damit, sich mit ihrer neuen Umgebung anzufreunden. Sie jammerte und weinte den lieben langen Tag, weil ihr die Freiheit fehlte und möglicherweise auch ihre Familie, die leider noch immer nicht im Tierheim nach der kleinen Herumtreiberin gefragt hat.

Seit Aida die Quarantänezeit hinter sich hat, darf der kleine Freigeist aber als Freigängerin über das Gelände des Tierheims streifen, was dem Kätzchen viel Spaß macht. Aida reagiert, wenn man sie ruft. Sie lässt sich anfassen, zeigt ihren Wunsch nach Streicheleinheiten auch deutlich an, indem sie den Menschen um die Beine streicht.

Aber sie macht auch klar, wenn es genug ist. Sie hat eben ihren eigenen Kopf. Dazu gehört auch, dass sie mit anderen Miezen absolut nichts anfangen kann und bei deren Anblick faucht.

Wer Aida in dieser Beschreibung wiedererkennt, sollte sich in der Tierauffangstation melden, Telefon 03693-478460. Andernfalls wird die charismatische Katze als Einzelprinzessin in ein anderes Zuhause vermittelt – es sollte unbedingt eines mit Freigang sein für die freiheitsliebende Fellnase.

Unglückswurm Alex

Oft haben Fundtiere, die ins Meininger Tierheim einziehen, einen Leidensweg hinter sich. Wie lang der war und was im Detail passiert ist, wird man meist nicht erfahren. Alex, eine schwarze Mieze, die aus Dreißigacker stammen könnte, ist eine jener Katzen, die schon einiges durchgemacht hat.

Die liebenswürdige Katzendame wurde Ende September am Tegut-Markt in Dreißigacker aufgelesen und befand sich in keinem guten Zustand. Alex ist sehr abgemagert, Sie hat Wurmbefall. Als ob das nicht schon genug wäre, lahmen auch noch ihre Hinterbeine und ist ihr Schwanz lädiert.

Die Vermutung liegt nahe, dass ein Fahrzeug über sie hinweggefahren ist. Jetzt wird das Kätzchen liebevoll gepflegt und wieder aufgepäppelt. Trotz all dieser Blessuren ist Alex ein sehr freundliches, zugängliches Kätzchen – auch wenn sie auf ihrem ersten Foto nicht gerade so wirkt.

Gibt es vielleicht jemanden, der in Alex sein vermisstes Samtpfötchen erkennt? Da Katzen erfahrungsgemäß gern mal in Autos klettern und dann an ganz anderer Stelle wieder auftauchen, muss das Schwarzfellchen nicht unbedingt in Dreißigacker zu Hause sein. Anfragen zu Kätzchen Alex nimmt die Tierauffangstation unter der Telefonnummer 03693-478460 entgegen.