Gastbeitrag der WerraEnergie GmbH
Die Bundesregierung hat die umstrittene Gasbeschaffungsumlage kurz nach Einführung
rückwirkend gekippt. Weitere spürbare Entlastungen wie die Absenkung der Mehrwertsteuer
sowie eine Preisdeckelung sind derzeit in Planung, aber noch nicht als Gesetz beschlossen.
Die Energiebranche ist derzeit mit nie dagewesenen Herausforderungen konfrontiert. Vor
allem die vielen Unklarheiten bzgl. geplanter Entlastungen sowie die Kurzfristigkeit bei der
Umsetzung dieser führt zu großem Aufwand bei Energieversorgern und Verunsicherung
innerhalb der Bevölkerung.
„Daher ist es uns ein besonderes Anliegen über einige Dinge im Zusammenhang mit den geplanten Entlastungen zu informieren“ so Mona Braun (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der WerraEnergie GmbH).
WerraEnergie Gaskunden wurden erst kürzlich über die Erhebung der Gasumlagen informiert
und haben entsprechende Anschreiben zu notwendigen Abschlagserhöhungen erhalten. Nun
wurde die Gasbeschaffungsumlage per Beschluss vom 03.10.2022 durch die
Bundesregierung wieder gekippt.
Die kalkulierten Abschlagserhöhungen sind daher aus Sicht der WerraEnergie nicht mehr notwendig. In der Folge werden alle Abschläge automatisch im November 2022 wieder auf die Ursprungshöhe zurückgesetzt.
Individuelle Anschreiben werden hierzu jedoch nicht noch einmal versandt. „Was zu viel gezahlt wurde bekommen die Kunden selbstverständlich wieder gutgeschrieben,“ so Stefan H. Voigt (Vertriebsleiter der WerraEnergie).
Darüber hinaus wurde von der Bundesregierung beschlossen, die Mehrwertsteuer auf Gas
und Fernwärme zum 01. Oktober 2022 von 19% auf 7% zu reduzieren. Die Mehrwertsteuersenkung ist, Stand heute, jedoch noch nicht rechtskräftig. Sobald dies gesetzeskonform beschlossen ist, wird die Mehrwertsteuersenkung automatisch bei der Jahresverbrauchsabrechnung berücksichtigt.
Die weitere Planung der Bundesregierung sieht einen „Abwehrschirm“ in Höhe von 200
Milliarden Euro vor. Mit diesem soll unter anderem eine Strom- und Gaspreisbremse
eingeführt werden. Durch diese sollen Haushalte und Unternehmen spürbar entlastet werden.
Unklar ist nach wie vor, wie Strom- und Gaspreisbremse genau ausgestaltet werden soll. Ziel der hierfür gegründeten Expertenkommission ist es, bis Mitte Oktober einen Vorschlag zur konkreten
Umsetzung zu machen.
„Um die angekündigten Entlastungen für die Kundinnen und Kunden möglichst schnell und einfach umzusetzen, benötigen wir jetzt schnellstmöglich konkrete und einfach umsetzbare Beschlüsse der Politik“, so Hans Ulrich Nager, Geschäftsführer der WerraEnergie GmbH.
Sobald nähere Informationen zur Mehrwertsteuersenkung bzw. Strom- oder Gaspreisbremse
vorliegen, wird der Energieversorger seine Kunden/-innen entsprechend informieren. Bis
dahin bittet WerraEnergie um Geduld.