Die Bürgerversammlungen in Kaltennordheim und Frankenheim waren von einer großen Resonanz und einer guten Diskussion geprägt.
„Als Region konnten wir deutlich machen, dass wir mit dem aktuellen Vorgehen des Umweltministeriums nicht einverstanden sind und es einen erheblichen Nachbesserungsbedarf hinsichtlich des vorgelegten Verordnungsentwurfes gibt“, so Kaltennordheims Bürgermeister Erik Thürmer.
Thürmer habe sich natürlich gewünscht, dass eine solche tiefgreifende Veränderung der Biosphärenreservats-Verordnung im Vorfeld mit den betroffenen Gemeinden abgestimmt und formuliert worden wäre.
Dies sei nicht erfolgt, weshalb die Möglichkeiten des Anhörungsverfahrens genutzt werden sollte. „Dies werden wir auch tun“, versichert der Bürgermeister.
Aus den vielen Gesprächen konnten viele Argumente gesammelt und in einen Entwurf zur Anhörung zusammen gebracht werden.
Ein besonderer Dank gelte dem Vorsitzenden des Rhönforums MdL Martin Henkel aus Geisa sowie Dr. Sebastian Spiegel aus Dermbach.
Die beiden haben gemeinsam mit Kaltennordheims Bürgermeister fachlich die Köpfe zusammen gesteckt und Argumente zusammengetragen, Fakten recherchiert und allgemeingültige Dinge gemeinsam formuliert. Auch wenn jeder von den dreien am Ende gemeindespezifische Punkte in seiner Stellungnahme separat formuliert.
Erik Thürmer möchte den 1. Entwurf seiner Stellungnahme zur Kenntnis geben. Dies erfolge aus 2 Gründen.
Zum Einen möchte er die verbleibenden zwei Wochen nutzen, dass ihm jeder Betroffene seine Meinung dazu rückmelden kann und dass der Wille unserer Bürger damit noch in die Stellungnahme einfließen kann.
Nutzt bitte die Möglichkeit und schreibt dem Bürgermeister an e.thuermer@kaltennordheim.de.
„Auch wenn das Verordnungsverfahren bislang intransparent war, möchte ich hinsichtlich der städtischen Anhörung dazu Transparenz schaffen“, so Thürmer weiter.
Zum anderen soll der Entwurf auch Hilfestellung sein. Wer selber eine Stellungnahme verfassen möchte – ob Mitbürger oder Amtskollege - sehr gerne können natürlich die Argumente und Formulierungen dafür genutzt werden.
Abschreiben und umformulieren ist ausdrücklich erwünscht!