Dreiste Trickbetrüger schlugen wieder einmal im Bereich Schmalkalden zu und ergaunerten durch das Vorgaukeln einer finanziellen Notlage des vermeintlichen Sohnes knapp 2.000 Euro.
Die arglose Seniorin überwies im Glauben ihrem Sohn helfen zu können das Geld und stellte zwei Tage später im Rahmen eines Telefonats mit ihrem leiblichen Sohn fest, dass sie Betrügern auf den Leim gegangen war.
Der Überweisungsbetrag konnte glücklicherweise eingefroren und die Geschädigte vor einem erheblichen finanziellen Verlust bewahrt werden.
Aus gegebenen Anlass warnt die Polizei erneut vor Trickbetrügern die per Telefon/Handy Kontakt aufnehmen und nach Geld bitten und rät in diesen Fällen:
- Seien Sie stets misstrauisch, wenn Forderungen nach Geldüberweisungen per Handynachricht - aber auch bei einem Telefonanruf vermeintlicher Kinder oder Enkel gestellt werden.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Rufen Sie zur Kontrolle/Überprüfung der vorgebrachten Notlage den betreffenden Familienangehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer zurück.
- Speichern Sie niemals die unbekannte Nummer ein.
- Wenn Sie bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Hausbank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und übergeben Sie den gesicherten Chatverlauf für weitere Ermittlungen.