Bereits vor 40 Jahren hat Heiko Fuchs aus Kaltennordheim die "Atzventzradztour" ins Leben gerufen. Schon zu DDR-Zeiten sind er und seine Freunde immer zum ersten Advent - egal bei welchem Wetter - eine große Tour gelaufen.
„Auch Sturm, Regen und Schnee hielten uns davon nicht ab“, berichtet er. Mit seinem Freund Karl Friedrich Dittmar wanderte Fuchs Strecken zum Beispiel von Kaltennordheim nach Steinbach bei Bad Liebenstein.
Nach der Wende wurde dann aus der Wanderung eine Radtour gemacht. Es sei schon oft vorgekommen, dass kurz nach dem Start die Trinkflaschen, Schaltwerke oder Bremsen eingefroren waren.
Manchmal habe der Schnee so hoch gelegen, dass die Freunde nicht fahren konnten und die Räder tragen mussten. Diese Traditionstour hat sich ohne Unterbrechung bis jetzt 40 Jahre fortgesetzt.
Auch an diesem Wochenende war Heiko Fuchs mit sechs weiteren Freunden, unter anderem aus Breitungen und Berlin, unterwegs. Ihre rund 25 Kilometer lange Radtour, die sie ohne E-Bikes bezwangen, führte von Kaltennordheim nach Glattbach und weiter nach Wiesental.
In Wiesenthal angekommen, kehrten sie bei einem Radfreund ein. In seinem Gartenhäuschen war schon alles vorbereitet und die Radler wurden mit Bratwurst, Bier und Glühwein empfangen.
Nach der Pause stand der Rückweg auf dem Plan. Über den Hohen Asch ging es Richtung Kaltenlengsfeld, wo sie auf der "Rhönbrise" schon Pläne für das nächste Jahr schmiedeten.