Mit mobilen und stationären Kontrollen in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis beteiligte sich das Polizeipräsidiums Osthessen zwischen dem 5. und dem 11. Dezember an der länderübergreifenden ROADPOL-Aktionswoche "Alkohol und Drogen".
Insgesamt überprüfte die Polizei 693 Fahrzeugführende, bei 15 Personen bestand der Verdacht des Fahrens unter Alkoholeinfluss. Bei weiteren 17 Personen ergab sich der Verdacht, dass diese ein Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen geführt hatten.
Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen, wurden den Verkehrsteilnehmenden in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr verdeutlicht.
Die meisten zeigten Verständnis und befürworteten die durchgeführten Kontrollen. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch Andere.
Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich rund 250 Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf den osthessischen Straßen - das ist alle anderthalb Tage ein Unfall, davon mehr als jeder Dritte mit einem Personenschaden.
Doch neben der Gefahr von Unfällen, kann das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auch weitere weitreichende Folgen für die Betroffenen haben: Von Geldbuße, Punkten in Flensburg, dem zeitweisen oder dauerhaften Verlust des Führerscheins, einem drohenden Strafverfahren, bis hin zu Schadensersatzansprüchen oder der Zahlung von Schmerzensgeld - die Konsequenzen sind vielfältig.
Sogar der Verlust des eigenen Arbeitsplatzes kann bei einem Fehlverhalten drohen.
Die osthessische Polizei wird auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema "Alkohol und Drogen" in allen drei Landkreisen legen, um somit die Verkehrssicherheit zu erhöhen.