Gastbeitrag von Sabine Göbel
Am vergangenen Mittwoch fand das diesjährige Adventskonzert des Orgelbaumuseums Ostheim statt, dieses Mal wieder im Rathaussaal.
Nach dem letzten Ton der Zugabe, dem bekannten und geliebten Chorsatz „Es ist ein Ros’ entsprungen“ von Michael Praetorius (1571-1621), kam aus dem Publikum ein aus tiefstem Herzen kommendes „Schön!“
Alle anderen Besucherinnen und Besucher des Konzertes mögen es gedacht haben - denn so war es.
Ein ausgesucht schönes Programm mit weihnachtlichen Liedern und Arien wurde von den Schülerinnen Layna Arbasch (Mezzosopran), Miriam Menzel, Saskia Fruntke und Noemi Wolniewicz (alle Sopran) und dem Schüler Gavin Porch (Bariton) ganz bezaubernd vorgetragen.
Am Flügel begleitet wurden sie von ihren Dozenten Wolfram Bieber und Sebastian Eicke, sowie von ihrem Mitschüler Klaus-Henri Göbel.
Solistisch dargebotene Weihnachtslieder von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Max Reger gehörten ebenso wie zwei polnische und zwei modern gesetzte Lieder (als Terzette) zum Programm.
Zu Tränen gerührt war das Publikum beim Lied des Sandmännchens mit anschließendem Abendsegen aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“.
Das „Transeamus usque Bethlehem“ für Solo-Bariton, Chor und Orgel (Flügel) begeisterte die zahlreichen Gäste genauso wie der Abschluss des Konzertes, der Schlusschor „Tollite hostias“ aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint Saens, unter Mitwirkung aller Schüler, verstärkt von den Lehrern Elmar Koch und Anne Greiling.
Voller Begeisterung sangen Mitschüler im Publikum leise mit, denn erst vor wenigen Tagen führten die Lernenden der Berufsfachschule das gesamte Oratorium auf.
Tosender Applaus verlangte die anfangs genannt Zugabe, bei welcher noch einmal alle Mitwirkenden zu hören waren. „Schön!“