Radeln gegen den Krebs – Niederländer machen Kaffeestopp in Kaltensundheim

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Auf ihrer 6. Etappe von Tambach-Dietharz machte die „Bergh-Leipzig-Bergh-Radtour“ am Mittwoch einen „Kaffeestop“ in Kaltensundheim. Die Radtour wird von der niederländischen „Bergh in the Saddle Foundation“ organisiert und veranstaltet.

Damit will die Organisation Geld für den Kampf gegen den Krebs sammeln. Die Spenden welche durch die „Bergh-Leipzig-Bergh-Radtour“ eingesammelt werden, sollen speziell im Kampf gegen Leukämie bei Kindern zum Einsatz kommen.

Die 90 Teilnehmer der Tour sind am 24. Mai in Bergh, einem Stadtteil von Montferland an der niederländischen - deutschen Grenze gelegen, gestartet. Als sportliche Qualifikation müssen mindestens von den Teilnehmern 5.000 Radkilometer im Jahr vorgewiesen werden, denn das Fahrerfeld sollte auf den anspruchsvollen Etappen möglichst zusammenbleiben.

Bemerkenswert ist, dass der älteste Teilnehmer 1946 das Licht der Welt erblickte. Vom heutigen Startort Tambach-Dietharz bis in die Rhön nach Kaltensundheim legten die Radler 58 Kilometer zurück und überwanden dabei 2.217 Höhenmeter in einer Zeit von 2 Stunden und 50 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 21 km/h entspricht.

Jeder der Tour -Teilnehmer, darunter auch 10 Frauen, kommen für alle Kosten, wie Verpflegung, Übernachtung und logistische Betreuung selbst auf. Das sind ca. 900 Euro pro Teilnehmer. 1.500 Euro ist pro Tour- Teilnehmer der Spendenbeitrag welcher mindestens eingeworben werden soll.

Diesen Spendenbeitrag organisieren die Tour -Teilnehmer individuell von Firmen, Freunden und Bekannten ihres persönlichen Umfeldes. Ein Teil der Tourenspenden wird auch an die Deutschen Krebshilfe überwiesen.

„Jeder eingenommene Euro wird zu 100 Prozent als Spende zur Verfügung gestellt. Die Unkosten für Verwaltung usw. übernehmen die Mitglieder der „Bergh in the Saddle Foundation“ so Mitorganisator Michel Moll.

Der kurze „Kaffeestop“ in Kaltensundheims „Eddis Eiscafé“ hat den Akteuren bei Kaffee und selbstgebackenem, besonders schmackhaftem Kuchen sichtlich gut getan. So gestärkt wurde dann der restliche Teil der Etappe in Richtung Bad Hersfeld in Angriff genommen.

Wer sich an der Spendenaktion beteiligen möchte, findet unter www.berghinhetzadel.nl