Bei LUK Truckparts in Kaltennordheim fand letzte Woche eine weitere Betriebsrats Informationsveranstaltung mit der IG Metall statt. Auch an allen anderen deutschen Standorten der Firma Schaeffler, gab es Versammlungen an diesem Tag mit den Betriebsräte und der Gewerkschaft.
Im Werk in Kaltennordheim leitete die Betriebsratsvorsitzende Andrea Schäfer und Frau Ute Kröckel von der IG Metall die Veranstaltung.
Die Themen waren natürlich der Wandel bei Schaeffler und ein aktueller Stand der Schließung des Werkes. Weitere Punkte waren:
- bei der Transformation die deutschen Mitarbeiter mitnehmen
- Forschung , Entwicklung , Produktion , Verwaltung nicht in Osteuropäische Länder zu verlagern
- keine betriebsbedingte Kündigungen
- keine Werksschließungen
- die mit Schaeffler Vorstand , Gesamtbetriebsrat und der IG-Metall geschlossene Zukunftsvereinbarung zu beachten
Frau Ute Kröckel betonte das die Mitarbeiter von Schaeffler nur zusammen etwas erreichen können. Sie erinnerte auch an eine große Demonstration der IG Metall, die am 29.6. in Berlin statt findet. Dort will die IG-Metall mit ihren Mitgliedern ein Zeichen setzen und die Politik erinnern, sich für die Zukunft des Standortes Deutschland einzusetzen.
Alle Betriebsräte und die IG Metall sind sich einig, dass die Mitnahme aller Beschäftigten bei notwendigen Veränderungen zwingend erforderlich ist. Sie wenden sich solidarisch gegen die von Schließung und Verlagerung bedrohten Schaeffler-Standorten in Deutschland (Hamm, Kaltennordheim, Steinhagen und Unna).
Weiterhin müssen die Verlagerungen von Forschung, Entwicklung, Produktion nach Osteuropa gestoppt und zeitgleich die Auslastung der Werke in Deutschland und Westeuropa sichergestellt werden. Die Fertigung neuer Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung haben dabei oberste Priorität.
Quelle: IG Metall