Gastbeitrag von Ines Stark
Sonnenschein und warme Temperaturen – bei diesem Wetter fühlen sich nicht nur Rhöner wohl, sondern fatalerweise auch der Riesenbärenklau.
So bekommt er im Moment zusätzlich durch die Regenunterbrechungen genug Kraft, um ordentlich zu wachsen. In den nächsten Wochen werden sich auch die Blüten bilden.
Das muss verhindert werden!
Denn der Riesenbärenklau – der ursprünglich aus dem Kaukasus kommt – ist mit seiner enormen Höhe, seinen großen gezackten Blättern und den weißen Blütendolden zwar schön anzuschauen, aber auch brandgefährlich! Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
So kann schon eine Berührung mit der bloßen Haut zu Verbrennungen inklusive Blasenbildung führen. Zumal der Riesenbärenklau nicht nur für die Bevölkerung ein Risiko ist, sondern auch für unsere heimischen Pflanzenarten – er stellt diese mit seinen großen Blättern einfach in den Schatten und verdrängt sie dadurch.
Es muss unbedingt verhindert werden, dass die Blüten der Pflanzen jetzt reif werden und die Samen ausfallen können. Nur so kann eine weitere Verbreitung verhindert werden.
Deshalb gilt:
Unbedingt Hände weg!
ABER trotzdem nicht wegschauen, sondern jede Sichtung melden:
Landschaftspflegeverband BR Thüringische Rhön e.V. in Kaltensundheim unter der Telefonnummer:
036946/20 65 6 oder per E-Mail an lpv.rhoen |at| t-online.de