Am vergangenen Montagabend wurde ein DRK-Rettungswagen an den Stausee Kaltensundheim gerufen.
Dort hatte eine Gruppe Jugendlicher eine illegale Party gefeiert. Ein Jugendlicher hatte körperliche und geistige Ausfallerscheinungen, deswegen sollten die Notfallsanitäter vor Ort kommen und helfen.
Während der Behandlung verhielt sich der Minderjährige extrem gewaltbereit gegenüber den Helfern. Er bespuckte die Besatzung und flippte vollkommen aus, er warf die Rettungstrage umher. Ebenso bearbeitete er das Einsatzfahrzeug mit Fäusten, den Ellenbogen und seinem Kopf.
Dabei entstand ein Schaden von über 3000 Euro.
Er litt auch unter extremem Stimmungsschwankungen, er weinte und lachte im Wechsel. Ebenso rief er mehrfach, "Die Welt ist Scheiße und ich bring Euch alle um."
"Das Ausmaß der Gewalt gegenüber der Helfer war erschreckend. Er wollte die Trage in den See werfen, dass hat er Gott sei Dank, nicht geschafft.", erzählt ein Zeuge.
Weil die Besatzung des Rettungswagen sich nicht bespucken lassen wollte, wurde die Polizei gerufen. Auch die zwei Beamten aus Meiningen konnten Ihn nicht alleine beruhigen. Auch sie riefen nochmal 6 weitere Polizisten um Verstärkung.
Erst 8 Polizeibeamte konnten den Angreifer ruhig stellen und fixieren. Die Beamten wurden ebenfalls dabei mehrfach bedroht, bespuckt und beleidigt.
Nach unbestätigten Hinweisen haben die Jugendlichen Alkohol und Drogen konsumiert.
Das ist leider nur ein sehr trauriges Beispiel, wie die Gewalt gegen über den Rettern zugenommen hat. Auch in der Rhön gibt es mittlerweile jede Woche Einsätze, die zur Gefahr für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei werden.