Gastbeitrag von Jennifer Schellenberg
Der Landkreis-Schmalkalden-Meiningen wappnet sich für intensivmedizinische Notfälle bei Covid-19-Patienten.
Am Donnerstag (9. April 2020) hat Landrätin Peggy Greiser zusammen mit dem für Rettungsdienst zuständigen Fachdienstleiter Markus Schmidt ein kurzfristig geordertes Notfall-Beatmungsgerät vom Modell „Medumat Standard 2“ an das DRK Meiningen übergeben.
Die 21.000 Euro teure Technik wird künftig zum hochmodernen Equipment des Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF) gehören und somit im ganzen Landkreis zum Einsatz kommen.
„Wir müssen uns auf eine steigende Zahl an Notfallpatienten einstellen und wir wollen schwer erkrankte Bürger von Anfang an bestmöglich behandeln“, sagt Landrätin Peggy Greiser. „Wir hoffen, dass der Medumat möglichst selten zum Einsatz kommen muss, aber wir wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“, so Greiser.
Der Medumat bietet eine künstliche Beatmung von Patienten auf intensiv-medizinischem Niveau. Dank verschiedener Beatmungsformen ermöglicht das lediglich 2,5 Kilogramm schwere Gerät ein hohes Maß an Einsatzflexibilität. Sogar diagnostisch kann es eingesetzt werden.
Nach einer Einweisung durch die Herstellerfirma beim DRK Meiningen ist der Medumat ab sofort einsetzbar.
Landrätin Peggy Greiser übergibt hochmodernes Beamtungsgerät: Dr. Michael Walther (l., Ärztlicher Leiter Rettungsdienst) und seine Notarzt-Kollegen werden den Medumat künftig bei Einsätzen dabei haben. Holger Schulz (Mitte) von der Firma meetB weist in das Gerät ein.