Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Anders als in den Jahren zuvor wurde der Sankt-Martins-Tag in Zella begangen. So fand die traditionelle Andacht nicht in der in der Zellaer Pfarrkirche statt, sondern an der Mariengrotte im Garten der Propstei.
Hier konnten unter den Corona bedingten Auflagen die Kinder mit ihren Familienangehörigen ihre Laternen leuchten lassen. Pfarrer Ulrich Piesche nahm in der Andacht Bezug auf die Bedeutung und die Notwendigkeit des Teilens in der heutigen Zeit.
Der sonst traditionelle Umzug durch das Dorf und das anschließende gemütliche Beisammensein im Pfarrheim konnten leider nicht stattfinden. Auf Initiative von Birgit Heß, Veronika Schuchert, Sabine Leister und noch einigen anderen Mitgliedern der Pfarrgemeinde wurde alternativ ein „St. Martins-Ritt“ durchgeführt.
Die Kinder und ihre Familienangehörigen waren eingeladen sich mit ihren Laternen zu Hause an die Straße zu stellen, um dem St. Martin den Weg zu leuchten. St. Martin legte dann mit seinem Pferd einen kurzen Halt ein, wobei Martinshörnchen an die Kleinen verteilt wurden.
Somit ging das Anliegen der Organisatoren voll auf, das Dorf zum Leuchten zu bringen. Die originelle Aktion wurde mit großer Freude und Begeisterung aufgenommen.