Gastbeitrag von Julia Otto
Ein großes Abenteuer sollte es werden. Die große Konfirmanden-Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer hätte eigentlich am 25. Juli in See stechen sollen. Zum zweiten Jahr in Folge musste sie aufgrund der pandemischen Lage in Holland ins Wasser fallen. Die gezahlten Teilnehmerbeiträge wurden in vollem Umfang zurückerstattet.
Schnell war für das Organisationsteam klar, dass es für die Jugendlichen ein kleines Alternativ-Programm geben musste, das sich zumindest ein wenig nach „Flotte“ anfühlt.
So wurde in kürzester Zeit eine 24-Stunden-Freizeit ohne Meer, aber mit Mehrwert ins Leben gerufen.
31 Vorkonfirmanden aus den verschiedenen Ortsteilen des Ev.-Luth. Kirchenkreis Bad Salzungen-Dermbach machten sich am vergangenen Mittwoch auf dem Weg in das Gemeindehaus nach Wernshausen um gemeinsam, zu zelten, sich kennenzulernen und eine christliche Gemeinschaft zu erleben.
Damit alle eine unbeschwerte Zeit verbringen können, wurden die Jugendlichen vorab getestet.
Nach dem Grillen bot sich den Konfis die Gelegenheit, bei einem Spieleabend die Betreuer getreu der PRO7-Erfolgsshow „Schlag den Raab“ in Disziplinen wie z. B.: Buchstaben ertasten, Luftballons zum Platzen zu bringen oder um die Wette zu Puzzeln sowie Quizfragen zu beantworten oder Musikinterpreten zu erkennen, in die Schranken zu weisen.
Am Lagerfeuer konnte man dann den Abend ausklingen lassen, bis sich jeder zum „Schlafen“ in sein Zelt zurückzog.
Für Action und Flotten-Feeling sorgte am nächsten Tag die Kanu-Tour auf der Werra. Nach einer kurzen Einweisung der Outdoorfirma Pfannstil stürzten sich die Vorkonfirmanden bei strahlendem Sonnenschein von Walldorf nach Schwallungen in das kühle Nass der Werra.
Auf dem Campingplatz in Wasungen konnten sich die Paddler*innen dann bei einem Picknick und einer Andacht stärken. Am Ende des Tages waren die Vorkonfirmanden zwar erschöpft aber alle waren sich einig – dass es eine gelungene Konfirmanden-Freizeit war!