Nichts bestellt – Mahnungen erhalten

Die Polizeiinspektion Mellrichstadt meldete zwei ähnliche Fälle zum Datenmissbrauch von Privatpersonen.

Eine Mahnung eines großen Kaufhauses über einen Betrag in Höhe von 125 Euro erhielt eine 36-Jährige aus Sondheim.

Da sie aber auf der Website des betreffenden Geschäftes weder eine Bestellung getätigt hatte noch ein Kundenkonto besitze, fragte sie telefonisch beim Unternehmen nach.

Daraufhin erhielt sie die Auskunft, dass die bestellte Ware an eine ganz andere Adresse geliefert wurde. Die 36-Jährige erstatte Anzeige gegen Unbekannt.

Weitere Ermittlungen müssen nun in Erfahrung bringen, wer die Bestellung in Auftrag gegeben und die Daten der Sondheimerin missbräuchlich verwendet hat.

Des Weiteren erhielt ein 65-Jähriger aus Mellrichstadt in letzter Zeit immer wieder Lieferungen von Paketen, welche er nicht bestellt hatte. Alle brachte er ungeöffnet zum jeweiligen Zustellunternehmen mit dem Vermerk „Annahme verweigert“ zurück.

Trotz Rücksendung der Päckchen gingen beim dem Mann diverse Zahlungsaufforderungen von Firmen ein.

Auf telefonische Nachfrage bei den Unternehmen wurde ihm mitgeteilt, dass - warum auch immer - einige Pakete nicht retour kamen.

Der 65-Jährige erstatte aufgrund Datenmissbrauch Anzeige gegen Unbekannt. Weitere Ermittlungen folgen.