Am Donnerstag (24.03.) fand der sogenannte "ROADPOL - Speedmarathon" statt.
Dabei handelt es sich um einen europaweiten Verkehrsaktionstag der Polizei und Kommunen, mit dem Ziel, das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken und damit Unfälle mit schweren Folgen zu reduzieren.
Rund 16.500 Fahrzeuge wurden im Rahmen des Aktionstages an mehreren Messstellen im Bereich des Polizeipräsidiums Osthessen durch Radaranlagen gemessen.
Insgesamt 612 Verkehrsteilnehmende verstießen dabei gegen die geltenden Geschwindigkeitsregeln auf den Straßen der Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und des Vogelsbergkreises.
Zehn in Osthessen gemessene Verkehrsteilnehmende müssen künftig auf ihren Führerschein verzichten, da sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten.
Gemessene 95 km/h bei erlaubten 50 km/h innerorts fuhr ein Verkehrsteilnehmer im Bereich von Grebenhain im Vogelsbergkreis. Insgesamt erwartet sechs an dieser Stelle gemessene Verkehrsteilnehmende nun ein Fahrverbot.
Doch auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg hielt sich ein Fahrzeugführer mit 95 km/h nicht an die innerorts zugelassenen 50 km/h. Dies hat ein Fahrverbot zur Folge.
Insgesamt zieht die osthessische Polizei allerdings eine positive Bilanz. Viele Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer schienen sich medial gut über die Messstellen informiert und sich die Gefahren von Geschwindigkeiten ins Gewissen gerufen zu haben.
Sie hielten sich an die geltenden Verkehrsregeln.
Das eigentliche Ziel des Speedmarathons - Verkehrsteilnehmer über die Gefahren und Folgen von Verkehrsunfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit aufzuklären und zu sensibilisieren, um hierdurch schwere Unfallfolgen zu verhindern - konnte damit erfüllt werden.
Auch das hessenweite Fazit fällt positiv aus.
Durch Aufklärung und Prävention, aber auch gezielte Verkehrskontrollen kann die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig erhöht werden. Daher werden auch weiterhin Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.