Gastbeitrag von Winfried Möller
Zum Einkehrtag hatte die Wallfahrtsleitung der Fuldaer Fußwallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn in die Rabanus-Maurus-Kirche in Petersberg eingeladen.
Durch die Vorgaben der Corona-Pandemie wurde dieser sowohl in Präsenz als auch Online gestaltet. Langjährig Mitpilgernde wurden geehrt.
Die Petersberger Kirche bot eine begrenzte Anzahl an Plätzen, zu denen Wallfahrerinnen und Wallfahrer sowie Interessierte sich anmelden mussten. Um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, gab es eine Liveübertragung.
Begonnen hatte der Einkehrtag mit dem Kreuzweg, der ebenso wie die anschließende Eucharistiefeier von einer kleinen Gruppe Wallfahrtsmusiker unter der Leitung von Michael Edelmann aus Eckweisbach mitgestaltet wurde.
Namentlich wurde an die Wallfahrerinnen und Wallfahrer gedacht, die seit der letzten Wallfahrt im Jahre 2019 verstorben sind und eine Kerze im Altarraum entzündet.
Pfarrer Togar Pasaribu, der der Eucharistiefeier vorstand, verknüpfte den Wallfahrtsgedanken mit den Lesungstexten des 2. Fastensonntags. Es scheine sich zu Lohnen die Strapazen des Wallfahrtsweges auf sich zu nehmen und dabei Gott zu begegnen.
Auch die Jünger hätten den steilen Aufstieg mit Jesus auf den Berg der Verklärung auf sich genommen. Dort hätten die Jünger einen Moment der Erleuchtung gehabt, der ihnen die Gottheit Jesu sichtbar machte.
So sei es auch Abraham ergangen, der sich von Gott auf einen unbekannten Weg führen ließ. Im „Nirgendwo“ sei ihm der Glanz Gottes aufgeleuchtet.
Auch die Walldürnwallfahrer ließen sich herauslocken, um auf dem Weg zum Heiligen Blut etwas Größeres zu erfahren. So bekäme man auch bei der Wallfahrt besondere Augenblicke geschenkt.
Wie die Jünger die Gottesbegegnung mit in den Alltag genommen hätten, könnten auch die Walfahrerinnen und Wallfahrer das Geschenk der Gottesbegegnung durch die Wallfahrt mit in ihren Alltag nehmen.
Vor dem Schlusssegen wurde Elisabeth Heil aus Steinhaus für 25-jährige Teilnahme mit dem bronzenen und Horst Eich aus Burgjoss für 50-jährige Teilnahme mit dem goldenen Wallfahrtsabzeichen von dem Wallfahrtsleitungsteam Barbara Gutmann, Winfried Möller und Hans Vilmar sowie Pfarrer Togar Pasaribu geehrt.
Im Anschluss an den Gottesdienst dankte Winfried Möller im Namen der Wallfahrtsleitung dem Zelebranten sowie den Musikern und Thomas Brodkorb, der für die Liveübertragung verantwortlich war.
Ob die Wallfahrt vom 11. bis 15. Juni durchgeführt werden könne, sei noch nicht sicher, so Winfried Möller. Er wies darauf hin, dass wichtige Informationen auf der Homepage der Walldürnwallfahrt, www.wallduernwallfahrt.de sowie in den örtlichen Medien veröffentlicht würden.
Die Kollekte ergab 255 Euro für die die Unterstützung der Kriegsflüchtlinge in der Caritas-Partnergemeinde Iwano-Frankiwsk.