Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Gestern, am ersten Sonntag in der Fastenzeit, loderten bei Einbruch der Dunkelheit wieder die Hutzelfeuer in vielen Orten der Rhön.
Die Bedeutung des Brauchs liegt in der Vertreibung des Winters. Der Brauch wird von den Akteuren und Besuchern individuell wahrgenommen.
Bereits Tage vorher sammelten die Hutzeljungen und Hutzelmädchen Gehölzschnitt und getrocknete Weihnachtsbäume und schichten einen großen Haufen auf.
Der Name „Hutzel“ leitet sich von getrockneten Birnen und Zwetschgen ab die früher an diesem Tag zu den Hutzelkräppeln gegessen wurden.
Bis heute ist das Hutzelfeuer in vielen Orten der Rhön ein sehr beliebtes großes Ereignis, welches den Einsatz ganzer Sportvereine, Feuerwehren und der Dorfbevölkerung erfordert.
Deswegen ist dieser Brauch auf jeden Fall ein wertvoller Beitrag zur Identitätsstiftung und zum Gemeinschaftserlebnis der Rhöner Orte.
Bei Euch gab´s auch ein Hutzelfeuer?
Lasst und daran teilhaben und sendet uns Eure Fotos und Videos an
Name und Wohnort nicht vergessen!