Auf Internet-Fakeshop reingefallen – 770Euro für neues Fahrrad nun weg

Die Vorfreude auf das neue Fahrrad war schnell verflogen, als ein 24-jähriger aus Fladungen feststellen musste, dass er dieses trotz vorausgegangener Bezahlung nicht erhalten werde.

Er Hatte das Fahrrad auf einer scheinbar vertrauenswürdigen Internetseite entdeckt und bereits per Vorkasse einen Geldbetrag von knapp 770,00 Euro bezahlt - eine andere Zahlungsmethode wurde nicht angeboten.

Nachdem er keine Versandbestätigung erhalten hat, wurde beim vermeintlichen Anbieter nachrecherchiert und festgestellt, dass er auf Betrüger hereingefallen ist.

Unbekannte Täter haben unter Verwendung des gestohlenen Impressums eines realen Fahrradhändlers aus Ismaning eine gefälschte Internetseite erstellt und in betrügerischer Absicht Fahrräder zum Verkauf angeboten.

Der im Impressum angegebene Fahrradhändler hat jedoch rein gar nichts mit dem Internetauftritt zu tun.

ACHTUNG!

Fake-Shops sind auf den ersten Blick oft schwer zu erkennen. Teilweise sind sie Kopien real existierender Websites und wirken seriös. Um bei einem Kauf im Internet nicht auf einen Fakeshop hereinzufallen ist es ratsam folgende Punkte zu prüfen:

- Achten sie auf auffällige Internetadressen (z.b. Domainendungen de.com anstatt eines .de). Auch wenn eine Internetadresse nicht zum Inhalt der Seite passt, ist Vorsicht geboten.

- Wählen sie nur sichere Zahlungsweisen (oft werden bis zum Bestellschritt mehrere Zahlungsweisen angeboten, doch bei der eigentlichen Bestellung wird dann nur noch Vorkasse, etwa in Form einer Überweisung verlangt.)

- Wenn sich in einem Shop auffallend niedrige Angebote häufen, sollte man genauer hinsehen - Betrüger arbeiten mit dieser Lockmethode

- Prüfen sie etwaige Gütesiegel (oftmals werden hier erfundene Siegel verwendet). Durch einen Klick auf das Siegel kann die Echtheit überprüft werde

- Weitere Anzeichen können Auffälligkeiten bei den Kundenbewertungen, AGB oder beim Impressum sein.