Eltern in Pandemie an ihre Grenzen gestoßen – Müttergenesungswerk bittet um Spenden

Gastbeitrag von Winfried Möller

Jährlich um den Muttertag, in diesem Jahr der 8. Mai, sammelt das Müttergenesungswerk bundesweit Spenden.

Im Jahr 1950 als gemeinnützige Stiftung und Spendenorganisation gegründet, unterstützt das Müttergenesungswerk bedürftige Mütter, Väter und pflegende Angehörige.

In Stadt und Landkreis Fulda haben die Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa übernommen.

Ziel ist es, die Gesundheit durch Mütter-, Mutter-Kind-Kuren; Väter-, Vater-Kind-Kuren oder Kuren für pflegende Angehörige zu erhalten. Durch zwei Jahre Pandemie sind viele Mütter, Väter und Pflegende an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gekommen.

24 Stunden und sieben Tage die Woche ohne oder nur mit geringer Unterstützung, weil Lockdown, Kita- und Schulschließungen sowie Quarantäne und Isolation diese verhinderte, wurden zur Kraftprobe.

Die Gesundheit der Betroffenen wurde erheblich beeinträchtigt. Diesen Menschen sollen stationäre medizinische Versorgung und Reha-Kuren als unterstützende Hilfen angeboten werden.

Das Müttergenesungswerk übernimmt auf Antrag bei Bedarf den gesetzlichen Eigenanteil, Fahrtkosten, ein kleines Taschengeld oder auch Kinder- und Sportkleidung für den Kuraufenthalt.

In 70 vom Müttergenesungswerk anerkannten Kliniken werden individuell abgestimmte nachhaltige, gesundheitliche und therapeutische Maßnahmen durchgeführt.

Eine persönliche Begleitung der Frauen durch den Antragsprozess sei für viele eine zentrale Notwendigkeit, so die Geschäftsführerin der Caritas, Susanne Saradj.

Ohne diese würden, aufgrund der oft belastenden Lebensphase, viele Frauen schon in der Antragsphase aufgeben.

Zudem seien Krankenkassen bei der Kurbewilligung in den letzten Jahren sehr zurückhaltend geworden, sodass ganz oft eine Kur nur über ein gut begründetes Widerspruchsverfahren durchgesetzt werden könne.

Auch dabei würden die Beratungsstellen unterstützen, ergänzt Werner Althaus, Bereichsleiter Soziale Dienste.

Kompetente Beraterin ist die Caritasmitarbeiterin Dipl. Sozialpädagogin Annekathrin Trabert in Dermbach. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer: 036964-86914 oder per Mail an: familienhilfe@caritas-fulda.de.

Das Müttergenesungswerk finanziert seine Hilfe aus Spendenmittel.

Spendenkonto: Caritasverband
Sparkasse Fulda
IBAN : DE58 5305 0180 0000 0001 34.

www.muettergenesungswerk.de