Information des Wartburgkreises
Nein zu Gewalt an Frauen - Gastronomen im Wartburgkreis können jetzt ein Zeichen setzen.
Im öffentlichen Raum aber auch in Kneipen, Gaststätten, Bars, Diskotheken und Kinos gibt es immer wieder Situationen, in denen sich Frauen und Mädchen unsicher und unwohl fühlen, weil sie bedrängt, belästigt oder auch ungewollt angefasst werden.
Nicht immer können sie die Situation alleine klären. Die bundesweite Kampagne „Ist Luisa hier?“ setzt genau hier an.
Aus den unterschiedlichsten Gründen ist es für Betroffene nicht immer möglich, ihre Situation offen zu benennen.
Hier kann eine Frage als Codewort dienen, mit dem sich Frauen an das Thekenpersonal, Ordner oder andere Angestellte wenden können, wenn sie Hilfe und Unterstützung brauchen.
Die betroffenen Frauen und Mädchen müssen die Situation nicht genauer erklären und erhalten unkomplizierte Unterstützung, wie einen Rückzugsort oder das Rufen eines Taxis.
In Lokalen mit einem entsprechenden Aufkleber sind die Mitarbeiter geschult und helfen der betroffenen Frau diskret aus der Situation.
Gebündelt erhalten alle, die an der Kampagne teilnehmen, Informationen sowie Hinweise auf weiterführende Hilfen, wie zum Beispiel der Frauenberatungsstelle gegeben.
Neben dem Sicherheitsgefühl für Frauen und Mädchen gibt die Kampagne den teilnehmenden Gastronomen die Gelegenheit, ein klares Statement zu setzen.
Denn der Aufkleber an der Eingangstür signalisiert den Gästen, dass hier ein Bewusstsein für sexualisierte Gewalt herrscht und diese nicht toleriert wird.
Alle interessierten Gastronomen im Wartburgkreis, die ein Statement setzen, sich klar gegen Gewalt an Frauen positionieren und das Netzwerk gegen häusliche Gewalt unterstützen wollen, können sich bis zum 30. Juni unter Gleichstellungsbeauftragte@wartburgkreis.de melden.
Weitere Informationen:
https://luisa-ist-hier.de