Artenvielfalt verbessert – Dermbacher Anglerverein setzt Äschen in die Felda ein

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Nachdem im Mai der Dermbacher Anglerverein „Oberes Feldatal“ e.V. sein 50-jähriges Jubiläum gebührend gefeiert hat, sind die Mitglieder wieder weiter aktiv in ihrem Engagement für die Felda geworden.

Am vergangenen Freitag wurden rund 800 junge Äschen in die Felda unterhalb von Neidhartshausen eingesetzt.

Die Äsche zählt zur Familie der Lachsfische und kann eine Größe von 30 bis 50 Zentimetern erreichen. Sie bevorzugt schnell fließende, klare und sauerstoffreiche Gewässer.

Die Äschen werden umgeladen

Die Äsche ist ein fleischfressender Fisch und ernährt sich hauptsächlich von diversen Kleintieren. Zu den Beutetieren zählen zum Beispiel verschiedene Insekten, aber auch kleine Würmer stehen durchaus auf dem Speiseplan der Äsche.

Der Forellenzuchtbetrieb Lothar Keidel aus Ehrenberg-Wüstensachsen hatte die jungen Fische angeliefert. In Neidhartshausen konnten diese von den Gewässerwarten des Anglervereins Hans Becker und Egbert Schmalz im Beisein des Vereinsvorsitzenden Klaus Lüneburger in Empfang genommen werden.

Danach wurden die Fische sofort in die Felda eingesetzt.

Anlieferung der Äschen in Neidhartshausen

„Wir wollen mit dieser Aktion nicht nur die Artenvielfalt in der Felda erhöhen, wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die vielfältigen und artenreichen Natur- und Lebensräume von Flora und Fauna in unserem Bereich des Anglervereins so zu erhalten, dass auch nachfolgende Generationen diese erleben können“, sagt Vereinsvorsitzer Klaus Lüneburger.

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Äschen Population in der Felda stark zurückgegangen, Lüneburger führt das auch auf den Einfluss des Kormorans zurück.

Der Dermbacher Anglerverein „Oberes Feldatal“ e.V. ist daher sehr dankbar, dass diese dem Artenschutz dienende Aktion durch eine Spende von der Wartburg Sparkasse unterstützt wurde.

Gewässerwarte Egbert Schmalz und Hans Becker