Verletzungen an Menschenrechten ein Gesicht geben – Bildhauer-Symposium in Empfertshausen

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Das 21. Rhöner Bildhauersymposium findet in dieser Woche in Empfertshausen zum Thema „Freiheit“ statt. Am Sonntag wurden die Teilnehmer des Rhöner Bildhauersymposium an der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer vorgestellt.

Ronny Denner, Empfertshausen

Mit dabei sind:

- Fred Rottenbach, Keramiker & Holzbildhauer, Empfertshausen
- Ronny Denner Holzbildhauermeister, Empfertshausen
- Helena Denner-Ebner, Restauratorin & Bildhauerin, Empfertshausen
- Robert Tropschuck, Holzbildhauermeister Schmalkalden
- Peter Van de Waal, Holzdesigner, CK Eibergen Niederlande
- Nora van Krimpen, Künstler, Sänger & Reisende Krimpen ann den Ussel Niederlande
- Florian Hoberg, Holzbildhauermeister Arnstadt
- Claudia Lorenz, Holzbildhauer Azubi, Ingersleben
- Lilli Zentgraf, Holzbildhauer Azubi Eiterfeld
- Johanna Lauer, Holzbildhauer Azubi Empfertshausen
- Dado Kamuf, Holzbildhauer Azubi Dermbach

Dado Kamuf, Dermbach

Die elf Bildhauer des Vereins und Absolventen 2022 der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer Empfertshausen haben nun im Rahmen des 21. Rhöner Bildhauersymposiums ihre Arbeit zum Thema „Freiheit“ aufgenommen.

„Die Rhön ist die Wiege des Bildhauerhandwerks. Wie lebendig und zeitgemäß dieses Kunsthandwerk heute noch ist, soll im Rahmen des stattfindenden Rhöner Bildhauersymposiums einer breiten Öffentlichkeit erlebbar gemacht werden. In sieben Tagen kann man live miterleben, wie Kunstwerke aus Holz und Stein entstehen“, heißt es in der Pressemitteilung des Rhöner Holzbildhauervereins.

Fred Rottnbach, Empfertshausen

Weiter heißt es: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen. Alle Menschen sind frei geboren und haben ein gleiches Recht auf Freiheit. Die Freiheit des einen kann allerdings nicht zu Lasten der Freiheit anderer gehen.“

„Gleich“ heiße nicht, dass die individuelle Situation der Menschen oder ihre Fähigkeiten identisch wären. Aber die Staaten seien verpflichtet, alles zu unternehmen, damit die Menschen gleiche Entwicklungsmöglichkeiten hätten.

Johanna Lauer, Empfertshausen

Wir alle seien verpflichtet, mit anderen Menschen im Geiste der „Brüderlichkeit“ umzugehen, was bedeute, jeden Menschen als gleichberechtigte Person zu respektieren.

„Jeden Tag auf der Welt werden diese Rechte mit den Füßen getreten. Wir Bildhauer des Rhöner Holzbildhauer e.V. Empfertshausen möchten im 21. Bildhauersymposium ein Zeichen setzen und diesen Verletzungen an Menschenrechten ein Gesicht geben“, heißt es weiter.

Peter van der Waal, CK Eibergen Niederlande

Am Tag der Abschlussveranstaltung, am Sonntag den 24.07.2022, werden ab 15.00 Uhr die Ergebnisse der Symposium-Tage feierlich präsentiert.

Wir haben einige Teilnehmer des 21. Rhöner Bildhauersymposium schon bei ihrer Arbeit besuchen können und werden darüber weiter aktuell berichten.

Robert Tropschug, Schmalkalden
Lilli Zentgraf, Eiterfeld
Florian Hoberg, Arnstadt