Neun samtpfotige Vierbeiner sind in dieser Woche auf der Suche nach einem Für-immer-Zuhause mit lieben Menschen um sich herum. Wer ein einsames Katzenherz glücklich machen will, kann sich bei der Meininger Tierauffangstation unter der Telefonnummer 03693-478460 melden.

Das Abenteuer Katze

Tarzan und Jane - das klingt nach Abenteuer und ein Abenteuer ist das Leben mit einer oder mehreren Katzen allemal. Ein samtpfotiges
Geschwisterpärchen aus Henneberg, wohl der Nachwuchs einer frei lebenden Mama, hört seit Kurzem auf diese Namen. Die beiden halbwüchsigen Kätzchen sind noch ein wenig scheu.

Aber mit ihren gerade mal fünf Lebensmonaten stehen die Chancen sehr gut, dass sie gegenüber wohlmeinenden Menschen schon bald auftauen und Vertrauen fassen. Tarzan ist bereits etwas zugänglicher als Jane und akzeptiert ein paar Streicheleinheiten. Ein nicht so hektisches und geduldiges Zuhause wäre sehr hilfreich, um es ihnen leichter zu machen anzukommen.

Anfangs sollten Schwarzfellchen Jane und Tigerchen Tarzan in Wohnungshaltung bleiben, bis sie vollständig gezähmt sind, dann dürfen sie gerne auch in den Freigang. Tarzan und Jane können auch einzeln vermittelt werden. Wer möchte sich ins Abenteuer mit Tarzan und/oder Jane stürzen? Anrufe nimmt die Meininger Tierauffangstation entgegen unter der Telefonnummer 03693-478460.

Ortswechsel unvermeidlich

Ein Meininger Katzenbesitzer ist ganz verzweifelt: Sein Vermieter toleriert es nicht länger, dass er seine Wohnung mit den Samtpfötchen Leni und Skadi teilt. Bevor der junge Mann noch seine Wohnung verliert, muss er sich nun schweren Herzens von seinen geliebten Stubentigern trennen.

Der Tierschutzverein möchte ihm gern bei der Privatvermittlung helfen, zumal es sich bei Leni um einen ehemaligen Schützling handelt, aufgewachsen in einer Pflegestelle des Vereins. Die verschmuste Leni erblickte im Juni 2019 das Licht der Welt und wuchs zu einer bildschönen, tiefenentspannten Katzendame heran.

Leni taut relativ schnell auf, wenn sie merkt, dass man ihr wohlgesonnen ist, und kommt dann auch sofort zum Kuscheln. Wenn man gerade keine Zeit für sie hat, legt sie sich auf ihren Platz und schläft. Man muss ihr schon ganz sehr auf die Nerven gehen, ehe sie sich aus der Ruhe bringen lässt.

Leni ist sehr neugierig, sitzt gern am Fenster und beobachtet das Geschehen draußen. Deshalb muss man schnell sein beim Rein- und Rausgehen durch die Wohnungstür, weil sie auf solche Gelegenheiten nur wartet.

Auch ihre Mitbewohnerin Skadi, geboren im Juli 2021, ist eine bemerkenswerte Mieze. Das schneeweiße, liebe Kätzchen hat zwei unterschiedliche Augen. Der weniger schöne Hintergrund: Die meisten dieser weiß gezüchteten Katzen sind taub. Das gilt auch für Skadi, die deshalb Wohnungskatze bleiben sollte.

Sie ist ähnlich verschmust, aber noch ein kleiner Wildfang und etwas tollpatschig. Sie braucht ein kleines bisschen länger, um mit Menschen warm zu werden. Skadi ist übrigens ein sehr hungriges Kätzchen. Sobald etwas dasteht, muss es verputzt werden.

Natürlich macht sie sich zu ihren gewohnten Essenszeiten auch lautstark bemerkbar. Skadi ist eine extreme Schmusemieze. Ansonsten schläft sie genau wie Leni einfach irgendwo, wo Platz ist. Es wäre zwar schön, aber die beiden müssen nicht unbedingt zusammen vermittelt werden.

Wichtig ist, dass sich schnell Interessenten finden, die es gut mit den beiden meinen und ihnen ermöglichen, ihr behütetes Katzenleben trotz der Umstellung fortzusetzen. Interessenten für Leni und Skadi können sich im Meininger Tierheim melden, Telefon 03693-478460.

Umzug im Doppelpack

Dem Meininger Tierschutzverein liegt viel daran, ein Für-immer-Zuhause für seine Heimtiere zu finden. Trotz Vorkontrollen bei den Interessenten und Absprachen klappt das nicht in jedem Fall, da sich Lebensumstände manchmal eben ändern. Für zwei bereits vermittelte Kätzchen wird daher dringend ein neues schönes Lebensumfeld gesucht.

Die Geschwister Nils und Nani verbrachten drei angenehme Jahre bei ihrer Familie in Wasungen. Doch seit sich bei Frauchen Nachwuchs ankündigt, zeigt sie heftige allergische Reaktionen auf ihre beiden Stubentiger. Nils und Nani sind zwei ruhige Wohnungskatzen, die viel schlafen, auch mal zusammen toben und sich gut verstehen.

Nils sitzt am liebsten am Fenster, beide lieben es auch, sich mit ihren Spielbällen und Spielmäusen zu beschäftigen. Wenn sie erst einmal zu Menschen Vertrauen gefasst haben, lassen sie sich gern streicheln. Nur herumgetragen sein wollen sie lieber nicht. Die Geschwister sind recht unkomplizierte Katzen und auch schon kastriert, gechippt und geimpft.

Nani sollte allerdings mit getreidefreiem Futter gefüttert werden, weil sie anderes nicht gut verträgt. Wer die sanftmütigen Miezen, die zusammen bleiben sollten, bei sich aufnehmen möchte, kann sich in der Tierauffangstation melden, Telefon 03693-478460.

Schüchternes Trio

Im Frühjahr zog ein scheues, herrenloses Kätzchen ins Meininger Tierheim ein, das den Namen Esther bekam. Die junge Katze, die ihren ersten Lebensabschnitt in Schwarza verbracht hatte, war Mama geworden und saß deshalb nicht allein in ihrer Transportbox. Ihre beiden Kleinen, ein Junge und ein Mädchen, wurden Levin und Liora getauft.

Das scheue Trio wohnte eine Weile in einer Pflegestelle des Vereins und hat sich mittlerweile im Katzenhaus der Tierauffangstation eingelebt.

So richtig aufgetaut sind die Drei noch immer nicht gegenüber den Menschen, auch wenn die Samtpfötchen schon kleine Fortschritte gemacht haben, bleiben sie doch vorsichtig und zurückhaltend.

Mit intensiver, einfühlsamer, geduldiger Zuwendung stehen auch für die hübsche Esther und ihre bezaubernden Kinder die Chancen gut auf ein erfülltes, harmonisches Zusammenleben mit den Zweibeinern. Die drei Schwarzaer können einzeln vermittelt werden.

Für Esther wäre nach einer ausreichend langen Eingewöhnungsphase ein Zuhause mit Freigang nicht verkehrt, ihre Sprösslinge könnten auch Wohnungskatzen werden. Interessenten für Esther, Liora und Levin sind im Tierheim herzlich willkommen, Telefon 03693-478460.