Aufmerksame Beobachtern haben es bemerkt: im Moment gibt es vermehrt Flugbewegungen über der Rhön. Bei den Fahrzeugen handelt es sich augenscheinlich um militärisches Fluggerät.
So waren in den letzten Wochen mehrere Kampfjets und Hubschrauber auch mehrmals am Tag zu sehen und hören.
Auch besondere Geräte konnten man erspähen, so flog beispielsweise am 30. und 31. August ein sogenannter Tandemhubschrauber im ZickZack, steigend, sinkend, mit mehrfachen Drehungen im Tiefflug über bewohnte Gebiete bei Kaltensundheim. Dieser ist gut an den zwei Rotoren zu erkennen.
Waren früher solche Flüge einfach nur schön anzusehen, erzeugen sie heute wegen der Russland-Krise bei vielen Menschen Angst.
Wir fragten beim Luftfahrtamt der Bundeswehr nach. Die Meisten der Flüge seien Übungsflüge und Transportflüge der Bundeswehr und anderer NATO Staaten.
Die Auswertung der Radardaten vom 30. August 2022 zeigt zwei Hubschrauber der niederländischen Streitkräfte vom Typ CH-47 Chinook. Die beiden Luftfahrzeuge flogen im Übungsflugbetrieb innerhalb des Hubschrauberflugkoordinierungsgebiets (HFCA) Fritzlar.
Beide Luftfahrzeuge starteten um 10.13 Uhr Ortszeit vom Flugplatz Fritzlar und landeten um 13.55 Uhr Ortszeit wieder auf dem Flugplatz Fritzlar.
Die Auswertung der Radardaten vom 31. August 2022 zeigt nochmals die beiden Hubschrauber der niederländischen Streitkräfte vom Typ CH-47 Chinook.
Beide Luftfahrzeuge starteten um 10.00 Uhr Ortszeit vom Flugplatz Fritzlar und flogen erneut Übungsflugbetrieb innerhalb des HFCA Fritzlar und landeten um 13.42 Uhr Ortszeit wieder auf dem Flugplatz Fritzlar.
"Nach den uns vorliegenden Daten erfolgten die Einsätze unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen", schreibt uns Oberleutnant Kai M. Stobbe.
Die Auswertung der Radardaten vom 31. August 2022 zeigt zur angegeben Uhrzeit zwei Hubschrauber der amerikanischen Streitkräfte. Die beiden Luftfahrzeuge flogen im Rahmen eines Transitfluges von Kassel-Calden nach Illesheim in Bayern.