Bei Familie Weber aus Unterbeizbach wird Halloween nicht nur gefeiert, es wird regelrecht zelebriert. Seitdem Corona aufkam und Indoor-Veranstaltungen untersagt waren, wurde die Halloween-Party nach draußen verlegt.
Die Eltern wollten ihren Kindern damals etwas Gutes tun und legen sich nun schon seit etwa zwei Jahren mächtig ins Zeug.
Spinnennetzte, Lichter, Skelette & Kürbisse - eben alles, was das Halloween-Herz begehrt - schmückten das Grundstück der Webers und lockten gestern Abend rund 60 Kinder an.
Der Vater der Familie ist selbst Schreiner und stand schon vor einigen Wochen in der Werkstatt, um beispielsweise eine Guillotine, einen Sarg und andere Deko-Elemente selbst aus Holz zu bauen. Der Aufbau und die Dekoration an sich dauerte zwei Tage.
Über die Jahre habe sich Einiges an Halloween-Dekoration angesammelt. Etwa 200 bis 300 Euro gibt Familie Weber für ihr Grusel-Grundstück aus.
„Es ist eben nichts von der Stange“, sagt die Familienmutter auf die Frage, was sie so an Halloween fasziniere. Es sei eben nicht so wie beim Karneval, wo sich jeder daran beteilige.
Sie finde es schade, dass es gerade in der ländlichen Region, die oftmals auch der Kirche sehr nahe steht, Halloween weniger angenommen werde. Gegen eine ganze Halloween-Woche hätte Familie Weber nämlich nichts einzuwenden.