Gastbeitrag von Anja Nimmich
Nach einer Bauzeit von etwa 6 Monaten konnte vor einigen Tagen nun das Richtfest der neuen Trauerhalle auf dem Friedhof in Otzbach gefeiert werden.
Handwerker, freiwillige Helfer, Vertreter des Ortsbeirates mit Ortsteilbürgermeisterin Franziska Göb sowie Bauamtsleiter Bodo Kind und Bauhofleiter Rainer Wald kamen, um dem Richtspruch der Zimmerleute der Firma Rehm-Holzbau aus Tann zuzuhören.
Zuvor hatte Stadtpfarrer Martin Lerg in einer kleinen Andacht dem Gebäude seinen Segen gegeben.
Die aktuell noch genutzte alte Trauerhalle neben dem Neubau stammt aus den 60iger Jahren und war aufgrund massiver Schäden nicht mehr zu erhalten.
Die schadhafte Ziegeleindeckung, senkrechte Risse in den Außenwänden und weitere Schäden wiesen bereits seit Längerem auf die mangelhafte Gründung und das Fehlen eines Ringankers hin.
Da eine Sanierung wirtschaftlich nicht zu vertreten war, entschieden die Stadträte mit Mitteln der Dorferneuerung neu zu bauen.
Gemeinsam mit dem ortsansässigen Planer Richard Grosch ging man nach dem Realisierungsbeschluss des Stadtrates im März 2022 das Vorhaben zügig an.
Nach Vorbereitung und Ausschreibung wurde im August diesen Jahres mit den Bauarbeiten begonnen. Zunächst wurden die Erdarbeiten Mithilfe von ortsansässigen Mitarbeitern der Firma Merz ehrenamtlich durchgeführt.
Mitte September begann die Baufirma Morgenweck mit den Rohbauarbeiten. Kurz darauf konnte die Zimmerei Rehm die Zimmererarbeiten beenden. Die restlichen Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Insgesamt gab es Fördermittel von der Dorferneuerung in Höhe von 65.000 EURO, die Stadt Geisa beteiligte sich mit 35.000 EURO Eigenmittel.