Gastbeitrag von Victoria Weber
Der Schwan am Hünfelder Haselsee ist zurück – und hat eine Partnerin mitgebracht.
Jetzt ist das Liebesglück am Haselsee perfekt und mit ein wenig Glück gibt es vielleicht sogar bald Schwanen-Nachwuchs. Was noch fehlt: passende Namen für die beiden Schwäne.
In den vergangenen Monaten war es ruhig am Haselsee. Die Enten zogen gemütlich ihre Runden, doch der Schwan war nicht zu sehen. Das hatte einen Grund: Im Frühjahr gab es vermehrt Probleme mit dem Wasservogel als Einzeltier.
Im April wurde er schließlich von den Wildtierfreunden Hanau aufgenommen. Dort sollte er eine Partnerin finden, mit der er sich gut versteht, damit er nicht mehr alleine lebt.
„Das hat geklappt. Eine Freundin für den Schwan wurde gefunden, nun haben wir das Paar zurück nach Hünfeld geholt“, sagt Bürgermeister Benjamin Tschesnok.
Die Besucher wird das neue Schwanenglück sicher freuen. Wichtig ist aber, dass die Schwäne nicht gefüttert werden – genauso wie die Enten und Fische. Schwäne sind Wildtiere, die sich ihr Futter selbst suchen.
Darauf weisen auch die Schilder am Haselsee und am Ententeich im Bürgerpark hin, die in diesem Jahr aufgestellt wurden. Zum einen ist Brot kein artgerechtes Futter, Essensreste sinken zu Boden und lassen die Gewässer umkippen. Zum anderen behindert Füttern die artgerechte Nahrungsaufnahme, begünstigt Überpopulation und fördert die Vermehrung von Ratten.
Selbst im Winter sind die Tiere nicht auf Futter von Besuchern angewiesen. Der Bauhof kümmert sich um die Tiere und sorgt beispielsweise dafür, dass auch im Winter eine kleine Teilfläche am Haselsee eisfrei bleibt.
Nun bleibt zu hoffen, dass die beiden Schwäne sich in Hünfeld wohl fühlen. Die Zeichen stehen gut. Damit die weißen Wasservögel richtig in Hünfeld ankommen, brauchen sie noch Namen. Der Bürgermeister hofft auf viele Ideen.
Bis Sonntag, 27. November, können Namensvorschläge per E-Mail an presse@huenfeld.de, über Facebook „Hünfeld – meine Stadt“ und Instagram „huenfeld.meine.stadt“ mitgeteilt werden.
Eine Jury um Bürgermeister Benjamin Tschesnok wählt die besten Namen aus. Der Gewinner kann sich auf eine HünfeldCard im Wert von 25 Euro freuen.
Die Vereinsarbeit der Wildtierfreunde Hanau basiert auf Spendenbasis. Nähere Infos gibt es unter www.wildtierfreunde.com.