Gastbeitrag von Sylvia Möller
Die Preisträger des Malwettbewerbes „Wir lieben den Frieden“ wurden zur feierlichen Vernissage öffentlich bekannt gegeben. Die über 100 Bilder von Kindern und Jugendlichen werden in einer Sonderausstellung in der ANNELIESE DESCHAUER Galerie der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Kinderkunstausstellung ist bis zum 20. Dezember 2022 zu sehen: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11 bis 15 Uhr und an allen Adventssonntagen von 14 bis 17 Uhr.
15 Preisträger in verschiedenen Altersgruppen wurden mit Urkunden und Präsenten ausgezeichnet sowie 5 Sonderpreise für Gemeinschaftsprojekte vergeben.
Die Sieger kommen aus Geisa, Borsch, Bremen, Motzlar, Geismar, aus den Schulen von Dermbach, Unterbreizbach, Tiefenort, Bad Salzungen, Schweina und Philippsthal.
Der Förderverein Kunst, Kultur und Wissenschaft Geisa e. V. hatte öffentlich die Kinder und Jugendlichen aus den Schulen der Region aufgerufen, ein selbstgestaltetes Bild über ihre Vorstellungen von einer friedlichen Welt einzureichen.
Wozu sind Kriege da
Die Laudatio zur Vernissage sprach die 2. Vereinsvorsitzende Dagmar Nicklich mit sehr bewegenden Worten und erinnerte dabei an das Lied von Udo Lindenberg „Wozu sind Kriege da?“.
„Am 24. Februar 2022 sei etwas passiert, was keiner von uns für möglich gehalten habe, der Krieg ist wieder in Europa angekommen“, so die Kunstpädagogin der Regelschule Geisa.
Über 100 Teilnehmer aus dem Wartburgkreis
Über 100 Kinderzeichnungen, Malereien, Collagen, Fotografien usw. sind beim Förderverein der Kunstgalerie eingegangen. Und so vielfältig wie die künstlerischen Ausdrucksmittel waren auch die Herangehensweisen, wie sich Kinder dem Thema Frieden näherten und welche Überlegungen sie anstellten.
Da gab es die Kinder, die ihr eigenes glückliches Leben ins Bild gesetzt haben. Ohne Frieden, wäre doch so ein Leben gar nicht möglich. Andere wiederum haben ihr Augenmerk auf die Natur gelegt.
Wunderbare fotografische Arbeiten sind so entstanden, die auch darüber nachdenken lassen, dass ein Leben im Einklang mit der Natur unumstößlich ist. Und Menschen, die durch die Liebe zur Natur geprägt sind, werden diese auch nicht zerstören.
Lieder für den Frieden
Die 1. Vorsitzende Doris Heim eröffnete die Kinderkunstausstellung und lud die Besucher dazu ein, sich selbst von der Vielfalt der Ideen der Kinder und Jugendlichen zu überzeugen.
So hat sich zum Beispiel eine Schulklasse als Gemeinschaftsprojekt die Friedenstaube zum Anlass für eine keramische Arbeit genommen. Oder auch faszinierende Bilder über die Natur lassen die Besucher staunen.
Die musikalische Umrahmung der Vernissage gestalteten Schülerinnen der Musikschule Ulrich Göb am Keyboard mit Liedern für den Frieden. Pauline Reuter aus Geismar, Natalie Kind aus Bermbach und Nele Kiesler aus Motzlar bekamen dafür viel Applaus vom Publikum.
Im Souterrain hatten Mitglieder des Fördervereins ein kleines Künstlercafé eingerichtet und zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen eingeladen.