Corona-Steine & eine Deutsche Eiche für den Rathenaupark in Bad Salzungen

Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker

Rund 8.000 bunt bemalte Steine wurden während der Corona-Pandemie liebevoll bemalt oder beklebt und am Bad Salzunger Burgseeufer platziert.

Seit 2020 haben viele Kinder, aber auch Erwachsene so ihre Sehnsüchte und Wünsche für die Zukunft zum Ausdruck gebracht und mit der bunten Steinkette rund um den Burgsee für Zusammenhalt in Zeiten von Kontaktbeschränkungen gesorgt.

Eine Auswahl dieser Symbole der Hoffnung haben nun am Burgsee einen würdigen Rahmen erhalten: In drei Kunstharz-Blöcke gegossen, können die Kunstwerke nun bewundert werden.

Bei der offiziellen Übergabe betonte Bürgermeister Klaus Bohl, dass die Steine an die Verbundenheit um Kampf gegen die Corona-Pandemie erinnern sollen.

Im Frühjahr kommenden Jahres wird der an das Burgseeufer angrenzende Rathenaupark den Bürgerinnen und Bürgern offiziell übergeben.

Vorher trafen sich Bürgermeister Klaus Bohl und die Mitarbeiter des mit der Landschaftsgestaltung betrauten Unternehmens WerraGrün zur symbolischen Baumpflanzung.

Eine Deutsche Eiche soll es sein, die von nun an in der Nähe des Burgseeufers, der Coronasteine und des Planetariums steht. Bei den umfänglichen Grünarbeiten im Rathenaupark waren 33 erkrankte Bäume gefällt worden, dafür gibt es ebenso viele Neupflanzungen.

Bei den Bäumen und den über 160 Stauden und Sträuchern, die neu im Rathenaupark angepflanzt wurden, habe man besonders auf eine hohe Trockenstresstoleranz geachtet, erklärte Bürgermeister Bohl.

Im Zuge der Klimaerwärmung ist in der Zukunft von heißen, trockenen Sommern auszugehen.

Daher, so Klaus Bohl, seien im Rathenaupark vor allem Bäume und Sträucher angepflanzt worden, die wärmere Temperaturen und weniger Niederschlag gut tolerieren können.

Um den Pflanzen und Bäumen genügend Zeit zum anwachsen zu geben, ist die offizielle Eröffnung des Rathenauparks für Frühjahr 2023 geplant.

Über sieben Millionen Euro wurden in die Umgestaltung des Seeufers und des Rathenauparks investiert. Davon wurden 80 Prozent von der Europäischen Union getragen.