Öffentlichkeitsfahndung nach Trickbetrug – Wer hat diese Frau gesehen?

Immer wieder erbeuten Trickbetrüger durch sogenannte Schockanrufe hohe Summen. So erging es auch einer lebensälteren Dame aus Künzell.

Am Dienstag (07.02.) fiel sie dreisten Betrügern zum Opfer. Nun fahndet die Polizei nach dieser Frau.

Was war passiert?

Bei einer älteren Dame aus Künzell klingelte am Dienstag (07.02.) das Telefon. Was die Frau zu diesem Zeitpunkt nicht wusste? Trickbetrüger versuchten an ihr Erspartes zu gelangen!

Sie meldeten sich als angebliche Polizeibeamte. Die Tochter der Dame habe einen schweren Autounfall verursacht. Dabei sei eine schwangere Frau überfahren worden.

Nun sei die Tochter in psychiatrischer Behandlung. Damit sie wieder aus der Psychiatrie entlassen werden könne, müsse die Mutter nun eine hohe fünfstellige Summe aufbringen.

Die Frau glaubte den Angaben der Schwindler und übergab Wertsachen in Höhe eines mittleren fünfstelligen Geldbetrags.

Nun erbittet die Kriminalpolizei Fulda Hinweise zu der Abholerin. Sie wird wie folgt beschrieben: weiblich, 160 bis 165cm groß, korpulente Erscheinung, rundliches Gesicht, dunkle schulterlange Haare.

Bekleidet war sie zum Tatzeitpunkt mit einer dunklen längeren Jacke, einem hellen Rock, der unter der Jacke herausschaute und dunklen Strümpfen.

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0 oder jede andere Polizeidienststelle.

Wer kann Hinweise zu dieser Frau geben?

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei nochmals eindringlich:

Auch aktuell gibt es in Osthessen wieder verstärkt Anrufe mit dem Hintergrund Schockanruf. Bitte passen Sie auf - Trickbetrug ist vielfältig.

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.

- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an. Achten Sie dabei darauf, dass sie das Telefonat mit den potentiellen Betrügern zuvor beendet haben und ein Freizeichen hören können, bevor Sie neu wählen.

- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.

Wichtig für Sie zu wissen ist: Die Polizei und auch alle anderen Personen der Justiz rufen niemals bei Ihnen an und fordern die Übergabe von Geld oder Wertsachen.

Da betrügerische Anrufe mitunter allerdings durchaus echt wirken und den Angerufenen in eine besondere Lage - die Sorge um eine nahestehende Person - versetzen können, scheuen Sie sich nicht, sich bei fragwürdigen Anrufen umgehend an die Polizei zu wenden.

Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden.

Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de.