Noah Vogt aus Geisa holt Bronzemedaille beim Fotowettbewerb der FISAIC

Gastbeitrag von Andreas Vogt

Mit seinem Foto "Lichtspirale" konnte der 15-jährige Noah Vogt aus Geisa/Rhön beim internationalen Fotowettbewerb der FISAIC eine
Bronzemedaille gewinnen.

Durch seine Kenntnisse in der Fotografie gelang es ihm, ein beeindruckendes fotografisches Ergebnis zu erzielen.

Die Idee für das Foto kam spontan bei einem Fotospaziergang durch die Stadt Geisa. Dabei war das Stativ im Gepäck ein unerlässliches Werkzeug.

Außerdem wurde ein Fernauslöser verwendet, denn bei zehn Sekunden Belichtungszeit sind diese Hilfsmittel für ein gestochen scharfes Foto zwingend notwendig.

Die Gasse mit dem Torbogen hatte durch seine Perspektive einen so starken Eindruck hinterlassen, dass hier unbedingt ein Foto gemacht werden musste.

Da im Torbogen selbst aber nur der im Dunkeln nicht zu sehende Gangolfiberg zu erahnen war, kam der Gedanke, mit einer Lampe den düsteren Durchgang zu erhellen.

Um dieses Foto zu schaffen, wurden dann sehr viele Versuche gestartet, um eine zu den Örtlichkeiten passende "Lichtform" zu finden. Auch war es nicht einfach, die Lampe, die frei Hand bewegt wurde, in einer ansehnlichen Form zu bewegen.

Durch eine gezielte Langzeitbelichtung gelang es dann. Es wurde mit Hilfe einer Lampe eine Lichtspirale in die Luft gezeichnet.

Dabei wurden die Örtlichkeiten des Amtsgerichts in Geisa/Rhön samt seiner Beleuchtung gezielt eingesetzt, um eine beeindruckende Kombination aus Linienführung, Licht und Technik zu schaffen.

Noah Vogt verdankt seinen Erfolg nicht nur seinem eigenen Geschick, sondern auch der guten Arbeit der Jugendgruppe des Vereins "BSW Fotogruppe Fulda-Künzell", der nun schon seit 70 Jahren besteht.

Durch den Besuch einer Fotoausstellung in Dirlos im Jahr 2018 war sein Interesse geweckt, selbst solch besondere Fotos zu machen. Er wurde daher Mitglied im Verein und besuchte fortan wöchentlich die Jugendgruppe in Künzell.

Dies war möglich, da sein Opa Hans-Ludwig sich die Zeit genommen hat, Noah zu diesen Gruppennachmittagen zu fahren. Bei Wigbert Jakobi erlangte er so das Handwerkszeug und das Verständnis, ein solches Foto gezielt zu entwickeln.

Sein Erfolg soll dabei auch Ansporn für andere Jugendliche sein, die mit kreativen Ideen und etwas Geschick ein eigenes Werk schaffen können, um dies auch bei Fotowettbewerben unter Beweis zu stellen.