Vermittlungsstopp vor Weihnachten – Kätzchen suchen jetzt ein tierliebes Zuhause

Achtung Vermittlungsstopp!

Vom 20. Dezember bis 2. Januar beteiligt sich das Meininger Tierheim an dem in vielen Tiereinrichtungen üblichen weihnachtlichen Vermittlungsstopp, der verhindern soll, dass Tiere als Geschenke unterm Weihnachtsbaum landen und kurz danach wieder in die Tierheime abgeschoben werden.

Ivan braucht einen Schonplatz

Ein paar Jährchen hat sich Ivan, der absolut nicht schrecklich, sondern gutmütig und liebenswert ist, schon in einer Meininger Gartenanlage durchgeschlagen. Auch wenn er zu niemandem wirklich gehört, war dort sein Revier. Von einer mitleidigen Katzenfreundin bekam er ein Zubrot zum üblichen Mäuseschmaus.

So legte der Kater seine Menschenscheu mit der Zeit ab und lässt es sich gefallen, gestreichelt zu werden. Wer weiß schon genau, wie alt Ivan mittlerweile ist. Ein reiferer Bursche dürfte er schon sein – dafür spricht seine Arthrose. Nunmehr kann sich leider niemand mehr um den nicht ganz gesunden Kater kümmern.

Daher kam Ivan, der eigentlich erst mal nur kastriert werden sollte, in die Obhut des Meininger Tierschutzvereins. Bei Untersuchungen des neuen Tierheimbewohners ergab sich neben der Arthrose noch eine andere schwierige Diagnose, die es erforderlich macht, ihn tatsächlich aus dem Gartenumfeld herauszunehmen.

Ivan leidet nämlich an FIV, er ist Träger dieses Immunschwächevirus. Ausgebrochen ist die Krankheit, die zu immer neuen Infekten führt, bisher nicht, doch sollte das geschehen, muss er immer wieder medizinisch versorgt werden. Eine geschützte Umgebung ist für Ivan ganz wichtig, damit er sich eben nicht so oft Infekte holt.

Und natürlich auch keine andere Katze ansteckt, was durch eine Bisswunde möglich wäre. Ein solcher Platz für Ivan wird jetzt dringend gesucht, da er auch nicht zu den anderen Miezen ins Katzenhaus ziehen kann. Vielleicht gibt es einen Haushalt, in dem bereits eine FIV-Katze lebt, die gern Gesellschaft hätte.

Passen würde auch eine Wohnungseinzelhaltung mit Balkon oder sicherem Ausgang. Ivan ist ein toller Kerl, der verständnisvollen Katzenfreunden trotz seiner Handicaps viel Freude machen kann. Man muss sich nur bewusst sein, dass er künftig mehr tierärztliche Hilfe benötigt als andere Katzen.

Ivan braucht und verdient einen solchen liebevollen Schonplatz. Wer kann ihm den bieten? Auf Anfragen freuen sich die Meininger Tierschützer (Telefon 03693-478460 und Mailadresse tierschutzverein-meiningen@web.de).

Ein schwarzer Nasenklecks – Jokers Markenzeichen

Wirklich nur auf den ersten Blick erinnert Joker ein bisschen an den Filmbösewicht gleichen Namens. In Wahrheit ist der junge Mann, der im Moment im Meininger Tierheim Rohrer Berg wohnt, ein äußerst liebenswerter, sehr verschmuster Zeitgenosse, der auf ein baldiges schönes Zuhause hoffen darf, sobald jemand die Vorzüge des schwarz-weißen Jungkaters mit dem charismatischen Gesichtchen erkennt.

Und wenn er seine Grundimpfungen bekommen hat. Der Katzenjunge, geboren im Sommer, ist genau so, wie sich die meisten ihren samtpfotigen Familienzuwachs wünschen – er liebt Streicheleinheiten und Menschen, die sie ihm geben. Joker ist übrigens ein gebürtiger Meininger, wie sein Bruder Columbo ein Findelkind aus einer Kleingartenanlage.

Deshalb wird Joker bestimmt als Wohnungskater genauso sein Glück finden können wie als Stubentiger mit gesichertem Freigang. Wer den Kater mit dem putzigen schwarzen Klecks auf der Nase kennen- und lieben lernen möchte, kann sein Glück im Tierheim versuchen (nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 03693-478460).

Columbo mit dem entzückenden Silberblick

Dass der graugetigert-weiße kleine Kater im Meininger Tierheim den Namen Columbo bekam, hängt mit seinem liebenswerten Silberblick zusammen. Detektivischen Spürsinn wie sein Namenspate hat er natürlich auch – wie alle Katzen. Alles, was neu ist, wird beschnüffelt, untersucht und konfisziert.

Columbo zog nicht allein auf den Rohrer Berg, sondern gemeinsam mit seinem Bruder Joker. Columbo ist der etwas Schüchternere von beiden, aber bei aller Zurückhaltung genauso angetan davon, wenn er mit Streicheln verwöhnt wird. Der junge Mann, ebenfalls Baujahr 2023, würde sich freuen, ein richtiges Zuhause zu finden.

Denn bisher kennt er nur die Zeit ohne festen Wohnsitz in einer Meininger Kleingartenanlage und die Quarantänestation im Tierheim. Wie sein Bruder darf Columbo Wohnungskater und auch Freigänger werden.

Vielleicht adoptiert ja sogar jemand beide Katerbrüder vom Fleck weg. Auch ein Date mit Columbo kann man per Telefon im Tierheim vereinbaren, Telefon 03693-478460.

Jerusalemer Tigerchen

Auch wenn es noch ein paar Tage dauert, bis Leopold vollständig geimpft ist, kann es nicht schaden, den hübschen kleinen Tiger schon jetzt Katzenfreunden vorzustellen, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, samtpfotigen Familienzuwachs ins Haus zu holen. Leopold erblickte in der zweiten Jahreshälfte als Streunerkind im Stadtteil Jerusalem das Licht der Welt.

Wahrscheinlich nicht als Einzelkind, sondern in einem Wurf. Aufgegriffen wurde der Knirps auf dem ehemaligen Robotrongelände. Im Laufe des Januars wird Leopold aus dem Tierheim Rohrer Berg, in dem er nun seit einigen Wochen lebt, ausziehen dürfen. In der Zwischenzeit soll der junge Mann die Fürsorge einer menschlichen Pflegefamilie bekommen.

Schon jetzt ist Leopold verschmust und verspielt, wie man sich ein kleines Samtpfötchen wünscht. Wer das niedliche Tigerchen kennenlernen möchte, sollte nicht zögern, sich mit dem Tierheim in Verbindung zu setzen, Telefon 03693-478460. Von Stubenkater bis Freigänger ist für Leopold alles denkbar.

Eine kleine Prinzessin sucht ihr Glück

Die bezaubernde Tina gehört zu einer Katzengroßfamilie in Bauerbach, die sich immer weiter unkontrolliert vermehrt. Das im Herbst geborene grau-getigert-weiße Fräulein konnte mit zwei Geschwistern eingefangen werden und ein Wohnplätzchen im Meininger Tierheim bekommen.

Damit sich Leopold nicht so mutterseelenallein fühlte in seiner Quarantänebox, werden die beiden nicht verwandten Katzenkinder nun vergesellschaftet und sollen noch einige Wochen als WG-Partner in einer Pflegestelle des Tierheims bleiben, bis sie gesund, geimpft und auszugsbereit sind.

Tina ist nicht nur ein besonders attraktives Katzenfräulein, sie hat auch ein ausgesprochen wuscheliges Fellkleid. Während Leopold, der sie in die Pflegestelle begleiten soll, schon sehr zugänglich ist, hält sich Tina noch ein wenig mehr zurück und faucht auch mal, wenn etwas nicht nach ihrem Schnäuzchen geht.

Aber auch die kleine Mieze ist auf einem sehr guten Weg und wird diese Unsicherheit sicher bald ablegen. Selbst ein Bild von Tina machen kann man sich, wenn man das Tierheim kontaktiert, Telefon 03693-478460. Auszugsbereit sein wird die kleine Prinzessin im Laufe des Januars. Auch sie kann in einer Wohnung leben, wäre im gesicherten Freigang aber womöglich noch glücklicher.