Mitteilung der Stadt Geisa
Der Geisaer Stadtwald kann sich über 1.300 neue Setzlinge freuen. Diese wurden im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme der Firma W.AG aus Geisa in den letzten Wochen angepflanzt.
„Insgesamt haben wir auf der Bremer Hute 500 Bergahorn, 500 Spitzahorn und 300 Vogelkirschbäume gepflanzt und gegen Verbiss- und Fegeschäden mit Wuchshüllen geschützt“, erklärte Revierförster Matthias Schorr bei einem Vorort-Termin mit Geschäftsführer Bertram Göb und Kristin Gottbehüt von der Firma W.AG Funktion + Design GmbH sowie Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel.
Die Anpflanzung wurde in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde Wartburgkreis sowie der Stadt Geisa umgesetzt.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir in guter Zusammenarbeit mit der Umweltbehörde solche Maßnahmen aktuell umsetzen können“, erläuterte Manuela Henkel.
„Mit der Pflanzaktion ist es gelungen, eine durch Borkenkäfer und Trockenheit geschädigte Fichtenfläche in einen standortgerechten Laub-Mischwald umzuwandeln.“
In Thüringen sind auf der gesamten 500.000 Hektar großen Waldfläche auf etwa 100.000 Hektar Kahlflächen durch Borkenkäfer und Trockenheit entstanden, wusste Revierförster Matthias Schorr zu berichten. Besondere Probleme bereitet die Fichte, aber auch Laubbaumarten wie die Esche, die Eiche und die Buche sind stark betroffen.
„Die Stadt Geisa hat derzeit Kahlflächen von etwa 50 Hektar, die sukzessive in den nächsten Jahren wieder aufgeforstet werden müssen“, so Schorr.
„Wir freuen uns, wenn wir als Unternehmen eine sinnvolle Maßnahme für Nachhaltigkeit und die Zukunft des Waldes in der Region unterstützen können“, erklärte Geschäftsführer Bertram Göb.
Bürgermeisterin Manuela Henkel bedankte sich für die Unterstützung und die gute gemeinsame Zusammenarbeit.