Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Mit der bevorstehenden Landtagswahl in genau sechs Monaten, am 1. September 2024, rückt die politische Landschaft in Thüringen in den Fokus.
In der einzigartigen Region der Thüringer Rhön sind zwei Landtagswahlkreise (LTWK) definiert, die jeweils ihre eigenen Herausforderungen und Anliegen repräsentieren. Hier sind die bisher nominierten Direktkandidaten in Kurzform vorgestellt:
LTWK 5, Wartburgkreis I:
Buttlar, Dermbach, Empfertshausen, Geisa, Gerstengrund, Krayenberggemeinde, Oechsen, Schleid, Unterbreizbach, Vacha, Weilar und Wiesenthal.
LTWK 12, Schmalkalden-Meiningen I:
Birx, Erbenhausen, Frankenheim/Rhön, Friedelshausen, Kaltennordheim, Mehmels, Meiningen, Oberweid, Rhönblick und Rippershausen.
Die kommende Landtagswahl sorgt für eine spannende Auseinandersetzung mit den politischen Vertretern und ihren Visionen für die Zukunft der Thüringischen Rhön.
Die Bürgerinnen und Bürger haben die wichtige Aufgabe, sich über die Kandidaten zu informieren und ihre Stimme für eine starke und zukunftsorientierte Vertretung ihrer Interessen abzugeben.
Der Rhönkanal wird weiterhin über die Entwicklungen in der Region berichten und die Kandidatenprofile vertiefen, um den Wählerinnen und Wählern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.
Bleiben Sie dran, um mehr über die Kandidaten und ihre Pläne für die Thüringer Rhön zu erfahren!
Für den LTWK 5 Wartburkreis I sind das bisher:
Martin Henkel (CDU)
Bei der letzten Landtagswahl 2019 gewann Martin Henkel den Wahlkreis 5 und zog damit erstmals als direkt gewählter Abgeordneter in den Thüringer Landtag ein.
Alter: 46 Jahre
Kinder: 3
Wohnort: Geisa
Beruf: Dipl.-Ing. Elektrotechnik
Ziele:
In seiner Bewerberrede zog Martin Henkel Bilanz über vier turbulente Jahre im Thüringer Landtag. Er betonte, dass er weiterhin mit Leidenschaft die Interessen der Bürger seines Wahlkreises vertreten wolle und sich vehement dafür einsetze, dass das Leben wieder einfacher werde.
Dazu gehöre zwingend ein umfassender Bürokratieabbau, wie er zum Beispiel mit der Neuregelung des Vergabegesetzes jüngst gelungen sei. Die darin beschlossenen Vereinfachungen würden vor allem regionalen Handwerksbetrieben, Städten und Gemeinden sowie mittelständischen Unternehmen und damit deren Mitarbeitern zugutekommen.
Weitere Themen und Ziele, die Henkel benannte, waren die Stärkung des ländlichen Raumes, eine solide finanzielle Ausstattung für Städte und Gemeinden sowie die Absicherung der sozialen Infrastruktur und der medizinischen Versorgung.
Martin Geißler (SPD)
Alter: 35 Jahre
Wohnort: Vacha, OT Wölferbütt
Beruf: Mitarbeiter im Gesundheitsamt des Wartburgkreises
Ziele:
Martin Geißler will sich im Thüringer Landtag vor allem für Bürokratieabbau und die Förderung des ländlichen Raums einsetzen.
„Der ländliche Raum steht angesichts des demografischen Wandels vor enormen Herausforderungen. Das muss die Landespolitik insbesondere bei Strukturfördermaßnahmen und Unternehmensansiedlungen im Blick behalten.
Es darf keine Zentralisierung von Gewerbe- und Industrieansiedlungen rund um das Erfurter Kreuz geben“, zeigt sich der Vachaer überzeugt.
Uwe Krell (AfD)
Alter: 59 Jahre
Wohnort: Bad Salzungen
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkelkinder
Beruf: Selbstständiger in Bau- und Immobilienwirtschaft
Ziele:
„Ich möchte in unserer Wartburgregion eine Politik, die sich an den Interessen unserer Bürger und Unternehmer ausrichtet, statt ideologischen Vorgaben aus Erfurt und Berlin.“
Sein Ziel sei, dass der Wartburgkreis in vorbildlicher Weise familien- und kinderfreundlich werde und ein Leben in Sicherheit, mit guten Zukunftsperspektiven ermögliche, in dem deutsche Werte und Kultur gelebt würden – „einfach lebenswert.“
Arbeiten und Familienplanung solle sich wieder lohnen. „Dabei werde ich die Dinge beim Namen nennen und kein Blatt vor den Mund nehmen. Ein weiter so war gestern!“, so Krell.
Für den LTWK 12 Wartburkreis I sind das bisher:
Erik Thürmer:
Alter: 39 Jahre
Wohnort: Kaltennordheim
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
Beruf: Diplom Verwaltungswirt, Bürgermeister Stadt Kaltennordheim
Ziele:
„Eine starke Wirtschaft, ein sicheres Land und der Fokus auf den ländlichen Raum sind Kern meiner Arbeit“, sagt Thürmer.
Thüringen müsse wieder nach vorn. Anpacken wenn es um Gesundheit, Bildung, Sicherheit und Wirtschaft gehe, sei dem Kaltennrodheimer wichtig.