Runder Tisch für Demokratie hofft auf einen demokratischen & vielfältigen Wartburgkreis

Ende 2023 haben sich Vertreterinnen und Vertreter sozialer Organisationen, von Verbänden, zivilgesellschaftlichen Initiativen, Kirchen und demokratischen Parteien zu einem "Runden Tisch für Demokratie im Wartburgkreis" zusammengefunden.

Sie alle leben in den verschiedenen Regionen des Wartburgkreises, sei es in Eisenach oder Dermbach, sei es in Wutha-Farnroda oder Bad Salzungen. Außerdem haben alle unterschiedlichste politische und religiöse Ansichten und Meinungen.

Einig sind sich die Vertreterinnen und Vertreter jedoch, dass sie das Engagement für einen lebenswerten, vielfältigen und zukunftsfähigen Wartburgkreis verbindet.

„Aber gerade deswegen verbindet uns zunehmend auch die Sorge, dass wir aktuell auf eine Situation zusteuern, die unsere Demokratie und damit alle Werte, für die wir einstehen, gefährdet“, so der "Runde Tisch für Demokratie im Wartburgkreis".

Die aktuelle politische Lage – sowohl weltweit als auch in Deutschland – verunsichere viele Menschen und stelle diese teils auch vor existenzielle Herausforderungen.

„Die Stärke unserer Demokratie war aber immer, dass wir gemeinsam in der Sache für die beste Lösung streiten können; dies aber immer auf dem Fundament demokratischer und humanistischer Werte“, sind sich die Vertreterinnen und Vertreter einig.

Dieses Fundament werde vor allem von Rechtsextremisten bedroht, „die sowohl in Parlamenten als auch auf der Straße unseren demokratischen Grundkonsens, politisch Andersdenkende und gesellschaftliche Minderheiten mit ihrer menschenverachtenden Rhetorik verächtlich machen und angreifen“, heißt es weiter.

Mit der millionenfachen Ausweisung von Migranten und auch deutscher Staatsbürger werde die Humanität, das Recht und die Menschenwürde mit Füßen getreten.

„Wir als "Runder Tisch für Demokratie im Wartburgkreis" rufen Sie daher dazu auf, gemeinsam mit uns am 8. März in Bad Salzungen zu zeigen, dass auch wir im Wartburgkreis nicht einverstanden sind mit Hass und Hetze, dass wir nicht wollen, dass eine mögliche Machtbeteiligung rechtsextremistischer Kräfte das gesellschaftliche Miteinander weiter untergräbt und auch die Wirtschaft, den Tourismus und generell die Zukunftsfähigkeit der ganzen Region erheblich beschädigt“, bitten die Organisatoren.

Am Freitag möchten sie deshalb ein Zeichen gegen Antisemitismus und Verschwörungsglaube setzen und gemeinsam für einen demokratischen und für einen vielfältigen Wartburgkreis stehen.