Mitteilung der VR Bank Fulda

Herausfordernde Zeiten bieten zahlreiche Chancen: Zufrieden blickt die VR Bank Fulda auf das vergangene Geschäftsjahr.

Der Rückgang des Wohnungsbaus und die beunruhigenden Automatensprengungen stellen die Bank vor neue Aufgaben. Mit frischen Konzepten möchten die Verantwortlichen darauf reagieren und die sich bietenden Chancen nutzen.

„Die Zeiten bleiben herausfordernd, trotzdem hatten wir ein erfolgreiches Jahr. Die Zahlen stimmen uns zufrieden“, fasst Vorstandssprecher Thomas Sälzer, der mit Frank Mackenroth und Torsten Hopf das Vorstandsteam der VR Bank Fulda bildet, das vergangene Geschäftsjahr zusammen.

Torsten Hopf, der im Vorstand für Personalwesen zuständig ist, ergänzt: „Wir sind agil, fokussieren uns auf hohe Qualität für unsere Kundinnen und Kunden und genießen einen großen Rückhalt unter den Mitarbeitenden.“

Dabei helfen die konsequente Ausrichtung an der Strategie mit den drei Säulen „wirtschaftliche Stärke“, „Partner der Region“ und „attraktivster Arbeitgeber“ – sie seien die Grundlage für langfristigen Erfolg.

So sieht das Geschäftsjahr 2023 in Zahlen aus: Das betreute Kundenvolumen inklusive Verbundpartner beträgt 4,878 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme beträgt 2,460 Milliarden Euro.

Die Kundeneinlagen betragen 1,908 Milliarden Euro, die Kundenkredite 1,611 Milliarden Euro. Diese Positionen konnten gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert werden.

Die Umstände des vergangenen Geschäftsjahres wären allerdings alles andere als optimal: Die Zinsen sind gestiegen, die Regulatorik nimmt weiterhin zu, und die Auswirkung des Ukraine-Kriegs, die Energiekrise sowie die Inflation machten sich nachhaltig bemerkbar.

Frank Mackenroth nennt ein Beispiel: „Die Boomphase des Neubaus ist vorbei. Solch große Investitionen ins eigene Heim sind aktuell von der Mehrzahl unserer Kundinnen und Kunden nur schwer zu stemmen. Auch hier verändern wir aktiv unsere Herangehensweise.“

Zukunftsthemen im Fokus

So habe die VR Bank neue Strukturen geschaffen sowie Beraterinnen und Berater weitergebildet, um den geänderten Kundenanforderungen in den Bereichen Renovieren, Sanieren und Modernisieren gerecht zu werden.

Auch bei den jungen Kundinnen und Kunden arbeite die Bank derzeit an einem modernen, zukunftsorientierten Beratungskonzept mit dem Titel „Young Finance“, erläutert Frank Mackenroth: „Wir wollen Beratung auf Augenhöhe von jungen Menschen für junge Menschen bieten und wollen in der Region zu den First Movern zählen.“

Sehr beunruhigend seien die aktuellen Angriffe der Automatensprengerbanden. Die VR Bank Fulda selbst verzeichnete in den vergangenen zwei Jahren drei Geldautomatensprengungen, immer verbunden mit erheblichen Schäden.

Thomas Sälzer betont: „Wir können von Glück sprechen, dass keine Mitarbeitenden oder Anwohnerinnen und Anwohner zu Schaden gekommen sind.“

Die VR Bank sei im engen Austausch mit Politik und anderen regionalen Finanzinstituten, um sowohl die Sicherheit als auch die Bargeldversorgung in der Region langfristig sicherzustellen.

Die Region wird gefördert

Zu einem Dauerbrenner habe sich die Spendenplattform www.partnerderregion.de entwickelt, über die mittlerweile mehr als 720 Projekte in der Region gefördert wurden.

Frank Mackenroth sagt: „Mehr als 273.000 Euro gingen diesmal an Vereine, Fördervereine oder gemeinnützige Organisationen.“

Besonders erfreulich: Davon seien sagenhafte 64.000 Euro als Privatspende von Freunden und Förderern an die Vereine geleistet worden.

Personal als Erfolgsfaktor

All diese neuen Ideen und Herangehensweisen wären allerdings zum Scheitern verurteilt, wenn die Mitarbeitenden nicht so engagiert und offen gegenüber Veränderungen wären, betont Torsten Hopf: „Bank verändert sich in immer kürzeren Abständen. Es ist großartig, dass sich unsere Mitarbeitenden nicht zurücklehnen, sondern eine positive Einstellung an den Tag legen und regelmäßig neue Ideen zur Weiterentwicklung unserer Bank einbringen.“

Ausbildung und Weiterbildung seien bei der VR Bank Fulda seit jeher wichtig. Derzeit hat die VR Bank 22 Auszubildende, vier BA-Studierende sowie drei FOS-Praktikantinnen und -Praktikanten im Unternehmen. Außerdem besteht eine enge Kooperation mit der Hochschule Fulda.

Torsten Hopf: „Der Wettbewerb um die besten Köpfe ist intensiv. Wir wollen auch hier vorangehen und innovative Wege beschreiten. Wir bieten jungen Menschen viele Möglichkeiten für eine erfolgreiche Karriere.“

Die Zusammenarbeit mit den Aufsichtsratsmitgliedern und dem Vorsitzenden Stefan Burkard sei überdies vorbildlich, unterstreicht Thomas Sälzer: „Wir pflegen einen sehr vertrauensvollen und wertschätzenden Umgang miteinander.“

Nur so sei es möglich, die gesteckten Ziele zu erreichen und Jahr für Jahr gute Ergebnisse zu erzielen, betont Frank Mackenroth: „Wir sind für die Menschen und die Unternehmen in unserer Region ein starker und verlässlicher Partner. Wir sind digital jederzeit erreichbar und vor Ort mit einem kompetenten Team für unsere Kundinnen und Kunden da.“

Und Torsten Hopf sagt schließlich: „In den aktuell herausfordernden Zeiten erkennen wir Chancen und optimieren unsere VR Bank Fulda stetig. Wir gestalten gemeinsam die Zukunft unserer Region. Es macht uns stolz, dass uns dies seit vielen Jahren so gut gelingt.“

VR Bank Fulda in Zahlen:

Betreutes Kundenvolumen (inklusive Verbundpartner): 4,878 Mrd. Euro (2022: 4,754 Euro)
Bilanzsumme: 2,460 Mrd. Euro (2022: 2,473 Mrd. Euro)
Kundeneinlagen: 1,908 Mrd. Euro (2022: 1,864 Mrd. Euro)
Kundenkredite: 1,611 Mrd. Euro (2022: 1,561 Mrd. Euro)
Steuerzahlungen: 6,371 Mio. Euro (2022: 6,382 Mio. Euro)

Mitarbeitende inkl. Auszubildenden, BA-Studenten, FOS-Praktikanten: 383 (2022: 371)
Anzahl der Mitglieder: 25.998 (2022: 25.715)

Spenden in die Region 273.000 Euro (2022: 284.000 Euro)