Am Dienstag starteten die archäologischen Untersuchungen auf dem Gelände der ehemaligen Fuldaer Synagoge in der Straße Am Stockhaus.
Die Ausgrabungen, die sich auf den Vorplatz des früheren Box-Clubs konzentrieren, werden von der renommierten archäologischen Fachfirma SPAU durchgeführt.
Erste Ortstermine mit dem Unternehmen, dem Gebäudemanagement der Stadt Fulda sowie mit Stadtarchäologie fanden bereits statt.
Zunächst wird auf etwa einem Drittel des Platzes die Betondecke entfernt. Vorübergehend müssen für die Grabung auch die zur Straße hin installierten Begrenzungen mit den Namen der ermordeten Fuldaer Juden abgebaut werden. Die Stadt bittet hierfür um Verständnis.
In der ersten Phase der archäologischen Untersuchungen sollen die vermuteten Reste der 1938 zerstörten Synagoge freigelegt werden.
Das weitere Vorgehen wird vom Ergebnis dieser Untersuchungen abhängen und daher im Laufe der Ausgrabungen regelmäßig angepasst werden.